Wohl kaum ein Thema beherrscht die Kosmetik-Industrie in unserer alternden Gesellschaft derzeit so sehr wie Anti Aging. Und dennoch: Ein wirksamer Jungbrunnen wurde von Seiten der Forschung und Entwicklung bislang noch nicht ausgegraben. Nahezu alle Kosmetika, Cremes und Tübchen, die als Anti Aging-Produkte auf dem Markt kursieren, sind im Grunde genommen wirkungslos. Der Prozess des Älter-Werdens ist nun mal ein biologischer Ablauf, der nicht zu stoppen ist. Trotzdem ist der Ehrgeiz groß: Neue Wirkstoffe werden derzeit auf ihre hautverjüngende Wirkung hin getestet. Wir haben uns einen Überblick hierzu verschafft.
Anti Aging Forschung: Von Eiweiß bis Plastik
Die Palette der erforschten Wirkstoffe reicht von natürlichen Eiweiß-Teilen bis hin zu Nanopartikeln. Auch Vitamin A-Säure, LED-Lichtpartikel und Schokolade sollen uns angeblich vor dem optischen Altern beschützen. Jedem der einzelnen Wirkstoffe werden bestimmte Eigenschaften zugesprochen – doch nichts ist wenig über die Nebenwirkungen bekannt. Während Eiweiß und Vitamin A noch vertrauenswürdig wirken, dürfte es doch mehr als fragwürdig sein, wie gesund es sein kann, Plastik in der Haut zu haben. Etliche Studien weltweit haben in den letzten Jahren bewiesen, dass Plastik zu Krebs und Impotenz führen kann.
Fragwürdige Materialien sollen Anti Aging bewirken
Ähnlich sieht es mit Nanopartikeln aus: Hier konnte bereits in früheren Forschungsstudien der Beweis erbracht werden, dass die Partikel unserem Hirn schaden können. Und ob es so gut ist, sich jeden Tag mit Schokolade zu ernähren – nur um jünger auszusehen? Man darf gespannt sein, welche Produktinnovationen die Kosmetikindustrie in den nächsten Monaten und Jahren auf den Markt bringen wird.
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