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BMI ist out, WHtR ist in

BMI ist out, WHtR ist in

maenner_bauch„Der BMI spielt keine Rolle für das Schlaganfall-, Herzinfarkt- oder Todesrisiko eines Menschen“, betont Harald J. Schneider von der Medizinischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Campus Innenstadt, nach einer neuen Studie, die er geleitet hat.

Taillenumfang durch Körpergröße geteilt wird kurz WHtR genannt (aus dem Englischen für waist-to-height-ratio) ergibt bessere und eindeutigere Werte für die Bestimmung des Risikos einer Herz-Kreislauferkrankung etc.

Jeder Mensch hat Fett im Körper, was normalerweise gleichmässig im Körper verteilt ist. Und es ist nicht die Menge, sondern die Verteilung des Körperfetts was bestimmte Krankheits-Gefahren mit sich bringt.

Das Fett um den Bauch und um die Taille kann schädliche Fettsäuren abgeben und diverse Botenstoffe in den Körper abgeben, die Entzündungen fördern. Das passiert auch und gerade in den Gefäßen, was die Arteriosklerose vorantreibt.

Hüft-, Oberschenkel- und Gesäßfett hingegen haben nach jüngsten Erkenntnissen nichts mit dem Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen zu tun und wirkt mitunter schützend.

Das ideale Maß wird gerade ermittelt, die neue Formel wird das Verhältnis von Hüft- zu Taillenumfang (WHR) und eben den WHtR mit einbeziehen.

Update:

Das Taille zu Höhe Verhältnis (WHtR) ist berechnet durch die Division des Werts der Taillemessung zur Körperlänge.

Den WHtR-Wert erhalten Sie, wenn Sie den Taillenumfang in Zentimetern durch die Körpergröße in Zentimetern teilen (gemessen wird der Taillenumfang in Bauchnabelhöhe!).

Als kritischen Wert für den WHtR geben die Forscher für unter 40jährige 0,5 an, für 40-50jährige 0,5-0,6 und für über 60jährige 0,6. Die Relevanz dieser Grenzwerte soll nun in weiteren Studien untersucht werden.

Also, schnell mal nachmessen und kurz den Taschenrechner zücken.

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