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Darmkrebs: Männer sind Vorsorgemuffel

Darmkrebs: Männer sind Vorsorgemuffel

Die Früherkennung von Krebskrankheiten hilft oft mit, Menschenleben zu verlängern.

Eine der häufigsten Krebserkrankungen bei den Männern ist der Darmkrebs. In Deutschland erkrankt im Schnitt alle 8 Minuten ein Mensch an Darmkrebs.

Alle 19 Minuten stirbt ein Mensch hierzulange an diesem Karzinom. Damit ist der Darmkrebs die häufigste Krebserkrankung, die sowohl Männer als auch Frauen trifft. Vor neun Jahren wurde in Deutschland die Koloskopie in das gesetzliche Programm der Krebsfrüherkennung aufgenommen.

Jeder, der das 55. Lebensjahr erreicht hat oder älter ist, kann sich kostenlos einer Darmspiegelung unterziehen, sofern er bereits eine solche Untersuchung bereits einmal vor dem 65. Lebensjahr durchgeführt hat.

Der Darmkrebs ist eine Erkrankung, die sich nur langsam entwickelt. Daher gibt es bei dieser Erkrankung gute Chancen auf Heilung, wenn das Karzinom frühzeitig erkannt wird. Nach wie vor sind es die deutschen Männer, die sich die Chance auf Früherkennung durch die kostenlose Darmspiegelung entgehen lassen. Eine Alternative zur Koloskopie stellt der Streifentest dar, der weniger aufwendig, allerdings auch nicht so aussagekräftig ist.

Dabei werden mehrere Stuhlroben genommen und in ein Labor geschickt. Im Labor werden die Proben auf versteckte Blutspuren untersucht. Sollte sich darauf ein positiver Befund ergeben, raten die Mediziner dringend zu einer Darmspiegelung. Bei jedem dritten Fall von Darmkrebs sind die Ursachen genetischer Natur.

Das Risiko ist für jene Menschen höher, in deren Familien bereits ein Mensch an Darmkrebs erkrankt oder verstorben ist.

 

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