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Ein Kratzbaum für die Katz zum Selberbauen

Ein Kratzbaum für die Katz zum Selberbauen

Katzen sind eigentlich wilde Tiere und das zeigen sie auch in der Wohnung nur zu gerne. Mit ihren scharfen Krallen machen sie nicht nur teure Ledersofas und Stuhlbezüge kaputt, sondern wetzen auch gerne die Tapete von den Wänden. Das ist quasi ihre natürliche Nagelfeile, um die Krallen kurz zu halten. Wer seine Tapeten schützen und trotzdem die Katze artgerecht halten will, sollte einen Katzenbaum für die liebe Mieze installieren. Doch da die gekauft zuweilen gerne mal recht klobig sind, haben wir die ideale Anleitung, um so eine dezente Alternative selber zu bauen.

Machen Sie Ihre Katze mit einem Kratzbaum glücklich

Die einfachste Lösung

Ihre Katze hat bereits einen lieblingsfleck, an dem sie ihre Kratzen wetzt? Wenn es eine hinteres Eck ist, dann befestigen Sie hier doch einfach eine Kratzwand: dazu nehmen sie relativ leichtes Holz, etwa Pressspan und kleben nun mit einer Heißklebepistole reihe um reihe sogenanntes Sisalseil auf. Anschließend gut austrockenen lassen und dann mit Wanddübeln an der Wand befestigen. Hier kann sich ihre Katze nun bequem die Krallen feilen.

Wer keine ganze Spielwiese braucht, sondern nur einen ordentlichen Kratzbaum, der kauft sich im Baumarkt eine Sperrholzplatte (zwischen 20 und 22 mm), einen Vollholzstamm (Durchmesser sollte schon gute 10 cm betragen), Sisalseil, Gewindestifte und einen guten Kleber. In die Bodenplatte sollten sie eine Vertiefung fräsen mit dem Durchmesser ihres Stammes. Der Stamm wird vorgebohrt und anschließend mittels Gewinde mit dem Boden vereint – am besten aber auch noch mit Montagekleber das Loch versehen. Das ganze erfordert dann aber doch schon ein wenig handwerkliches Geschick und das richtige Werkzeug. Anschließend wird der Stamm mit dem Sisalseil umwickelt. Die süße Katze kann nun nach Belieben daran kratzen.

Den Kratzbaum kaufen

Soll die Katze einen ganzen Parcours erhalten, dann wird es mit dem Selberbauen sehr schwierig. Material und Zeit kosten einen wohl mehr, als ein gekaufter Kratzbaum. Außerdem braucht man dazu auch neben handwerklichem Geschick gutes Werkzeug, wie etwa hochwertige Bohrer. Deshalb lohnt es sich dann den Kratzbaum doch im Fachhandel zu kaufen. Dort gibt es mittlerweile auch ganz schicke Modelle.

 

Foto Utekhina Anna/Shutterstock

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