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Erektile Dysfunktion als Warnzeichen

Erektile Dysfunktion als Warnzeichen

man_waterfallDie erektile Dysfunktion (ED) tritt als Warnzeichen schon etwa drei Jahre vor allgemeinen Herz-Kreislauf-Beschwerden auf. Grund dafür: Schlechte Blutversorgung durch Verkalkung beeinträchtigt schon frühzeitig das empfindliche Gefäßsystem des Penis, er spiegelt den Gesamtzustand der Blutgefäße wider.

Diese Zusammenhänge sind allerdings den Betroffenen kaum bewusst, Mann gesteht seine „Mannesschwäche“ nicht gern ein. Die möglichen Ursachen: Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel, Diabetes oder andere Stoffwechselerkrankungen. Diese Zusammenhänge sollte jeder Mann kennen, denn es geht nicht nur um die erektile Dysfunktion, sondern um den gesamten Gesundheitszustand.

Schon eine Änderung des Lebensstils kann in vielen Fällen Besserung bringen. Darüber hinaus steht eine gute medikamentöse Behandlung zur Verfügung.

Viele Studien zeigen eindeutig, dass ein Mangel des Geschlechtshormons Testosteron nicht nur für die ED verantwortlich ist, sondern auch für abnehmende körperliche und geistige Leistungsfähigkeit sowie für die Entwicklung von Fettleibigkeit, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Daher ist es wichtig, vor jeder Behandlung eine Bestimmung des Testosteronspiegels vorzunehmen, dazu eine urologische Untersuchung, eine Sexual-Anamnese, Labortests hinsichtlich Diabetes, Nierenwerten und Stoffwechselwerten.

Eindeutig warnen die Experten vor einer Selbstbehandlung mit Hormonmitteln. Eine zu hohe Dosis kann bei gesunden Männern sogar zu Sterilität führen. Testosteron wirkt auch auf das Gehirn und kann unter anderem Aggressionen auslösen. Hohe Dosen schädigen überdies die Leber. Auch eine vorsorgliche Einnahme ist strikt abzulehnen, denn dadurch könnte die Eigenproduktion an Testosteron sinken.

In vielen Fällen genügt es den Lebensstil zu ändern, um wieder die volle Manneskraft zu erreichen. Vor allem Alkohol, Rauchen und Fettleibigkeit sind Sexkiller.

Körperliche Bewegung, Ausdauersport und gesunde Ernährung können die Testosteronproduktion steigern.

Bild: © Oscar Brunet – Fotolia.com

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