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Küche frisch vom Wegesrand

Küche frisch vom Wegesrand

Ob Bärlauch, Löwenzahn, Giersch, Taubnessel, Scharbockskraut oder Spitzahorn – für diese geschmackvollen Zutaten macht man um den Supermarkt einen Bogen und spaziert stattdessen durch Wald und Wiesen.

MEINE LANDKÜCHE erinnert daran, wie reich Mutter Natur jetzt im Frühjahr wieder den Tisch deckt.

Ursprünglich, unbehandelt, saisonal und gesund, enthält das frische Grün vom Wegesrand intensive Aromen, Vitamine und Mineralstoffe.

In vier Folgen rührt Buchautor Dr. Markus Strauß in MEINE LANDKÜCHE die Werbetrommel für die wilden Köstlichkeiten. Das Sammeln wild wachsender Pflanzennahrung ist so alt wie die Geschichte der Menschheit und in der heutigen Zeit von Fertigprodukten, künstlichen Aromen und Lebensmittelskandalen wird „Bio“ großgeschrieben.

Frisches Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten, Eier von glücklichen Hühnern, Fleisch vom Metzger des Vertrauens, Produkte aus der Region, und selbst Gesammeltes aus der Natur – das sind echte Küchentrends.

Ideale Orte zum Sammeln von geschmackvollen Blättern, Sprossen, Blüten, Samen, Wurzeln und Früchten sind Streuobstwiesen, Waldränder sowie verwildertes Ödland und Gebüsch. Bewirtschaftete Felder, Straßenränder, von Hunden besuchte Grünanlagen und Naturschutzgebiete kommen nicht in Frage. Mit Messer, einem Korb oder Stoffbeutel – keine Plastiktüten – sind Sie bestens ausgerüstet:

In feuchten Laubwäldern wächst jetzt der beliebte Bärlauch. Charakteristisch ist der starke Knoblauchgeruch. Die Blätter eignen sich u.a. für Pesto, Kräuterquark, Brotaufstriche, Kräuterbutter, als Gewürz für Suppen, Salate, Aufläufe, Pizzen, Gemüsefüllungen und vieles mehr. Die Blüten dienen ebenfalls als Gewürz und sind eine herzhafte Dekoration.

 

Löwenzahn ist sehr reich an Vitamin C und D, Mineralien und Spurenelementen. Die Blüten eignen sich als Gemüse, für Salate und zur Herstellung von Sirup und Gelee. Blätter können z.B. Gemüse, Pesto und Salaten beigemischt werden. Auch die Wurzeln sind ein leckeres Gemüse, geröstet und gemahlen wird aus ihnen Kaffee – früher als Kaffeeersatz verwendet, ist er heute ein echter Gesundheitstrunk.

Giersch enthält viel Vitamin C, Provitamin A, Eiweiß sowie Mineralien und Spurenelemente, erinnert im Geschmack an Petersilie und Sellerie und ist ebenso vielseitig einsetzbar wie Löwenzahn.

Am Waldrand, an Hecken und Gebüsch wächst die gesunde Taubnessel. Ob als „Spinat“-Gemüse, Beimischung zu anderen Wildgemüsen oder Salaten, getrocknet in Kräutertees, oder als essbare Blütendeko ist die Taubnessel in der Küche ein echter Gewinn.

Eine besondere Frühjahrsdelikatesse ist auch das Scharbockskraut. Der mild-würzige Geschmack der Blätter verfeinert viele Gerichte. Allerdings sollten nur junge Blätter vor der Blütezeit verwendet werden, da sich später Giftstoffe bilden.

Die jungen Früchte des Spitzahorns kann man mit Salz, Essig und Wasser einmachen und als „Ahornkapern“ verwenden. Je jünger, umso süßer: Die Blüten sind ein Hingucker auf Kuchen oder Fruchtsalat. Keimlinge und Blätter passen z.B. in Dips, Smoothies und Salate.

Noch viel mehr über die „wilde Küche“ und die passenden Rezeptideen finden Sie in der aktuellen Ausgabe von MEINE LANDKÜCHE, jetzt im Zeitschriftenhandel.

MEINE LANDKÜCHE erscheint zweimonatlich zum Copypreis von 3,80 Euro. Das Magazin ist Teil des Burda Food.net, der größten Kommunikationsgruppe für Food und Genuss in Deutschland

Quelle Text und Bild: Hubert Burda Media

 

 

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