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Österreichischer Wein – welcher darf’s sein?

Österreichischer Wein – welcher darf’s sein?

Österreich verbindet man nicht sofort mit ausgezeichnetem Wein, sondern vielleicht eher mit Skiurlaub in den schneebedeckten Bergen der Alpenrepublik. Ein fataler Fehler, der sich spätestens dann zeigt, wenn man prämierte Weine verköstigt. Mensvita hat herausgefunden, welche österreichischen Tropfen in Ihrem Weinkeller nicht fehlen sollten.

Winfaß auf dem ein Glas Weißwein steht
Blindverkostungen sollen Fairness garantieren, sodass mit Sicherheit nur die besten Weine Österreichs als solche prämiert werden.

Kür durch Bildverkostung

In Österreich gibt es nicht nur Gletscher, sondern auch Weinberge − und davon reichlich! Viele Winzer verarbeiten die dort reifenden Reben schon seit Generationen im Familienbetrieb. Die Ergebnisse sind prämierte Weine, die eine fachkundige Jury überzeugen konnten. Eine ganz besondere Veranstaltung, bei der Weine gekürt werden, ist der SALON Österreich Wein. Im vergangenen Jahr wurden am 25. Juni 260 der besten Weine des Landes prämiert, die zuvor bereits in Vorausscheidungen ihr Können unter Beweis stellen mussten. Die besten Weine aus 17 Kategorien werden von amtlich geprüften Kostern in einer Blindverkostung ermittelt. Einer der besten SALON Weine, der Gelbe Muskateller Jahrgang 2012, stammt vom Weingut Adam Lieleg in der Südsteiermark. Genauere Informationen über diesen Wein sowie eine Auflistung der anderen prämierten Weine erhalten Sie hier.

Die 10 Besten

Wenn Sie weder Zeit noch Muse haben, sich mehr als 200 Weine im Detail anzusehen, empfehlen wir Ihnen die Top-Ten-Liste des Falstaff Rankings. Diese Auflistung liefert auf einen Blick eine gute Übersicht – nicht nur über die zehn gehaltvollsten Weine Österreichs, sondern auch über die drei besten Weiß- bzw. Rotweine. Zudem werden die drei teuersten genannt. Für eine Flasche Kollwentz Privat 1997 (0.75 Liter) zahlt man demzufolge bei Ebay 451 Euro. Sie können allerdings 100 Euro sparen, wenn Sie sich für den Jahrgang 2000 entscheiden. Apropos teure Weine! Für eine Flasche des ältesten deutschen Weins, einen Rüdesheimer 1653, der in einem 1000 Liter Fass im Bremer Ratskeller gelagert wird, hat ein Milliardär aus China vor kurzem 150.000 Euro geboten, wie der Weser-Kurier berichtet.

Südsteirische Weinstraßenfahrt: Ein Muss für alle Gourmets

Die Südsteiermark zählt zu den berühmtesten Weinbaugebieten Österreichs. Die Region ist vor allem für ihre acht Weinstraßen, an denen über 2000 Weinbauern angesiedelt sind, bekannt. Ein Besuch dieser Straßen lohnt sich insbesondere im Herbst. Die Gründe dafür sind folgende:

  • In der Südsteiermark ist es im Herbst noch angenehm warm. An vielen Tagen kann man sogar im T-Shirt und mit kurzer Hose draußen in der Sonne sitzen.
  • Dort genießt man einen wunderschönen Ausblick: So weit das Auge reicht sieht man Weinberge, die Sonne strahlt vom blauen Himmel und verleiht den herbstlich verfärbten Blättern der Weinreben ein malerisches Ansehen.
  • Doch was hilft die Schönheit der Natur, wenn der Magen knurrt und die Kehle trocken ist? Für das leibliche Wohl sorgen etliche von ‚Buschenschenken‘ entlang der Straßen. In diesen urigen Lokalen werden selbsterzeugte Produkte und Spezialitäten der Region angeboten. Dazu zählen nicht nur die vielen herausragenden Weine, sondern auch alle Zutaten, die man auf einer zünftigen ‚Brettljausn‘ erwarten darf, also verschiedene Sorten kalt serviertes Fleisch, Eier, Gemüse aller Art und vor allem viel Meerrettich (österr. Kren). Ebenfalls sehr zu empfehlen ist der Käferbohnensalat mit Kürbiskernöl-Apfelessig-Dressing. Ein selbstgemachter Apfelstrudel mit warmer Vanillesoße sollte als krönender Abschluss nicht fehlen.

Welche Orte, die an den Weinstraßen liegen, einen Besuch wert sind und wo Sie besonders gut bewirtet werden, können Sie hier nachlesen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Verkosten von Österreichs besten Tropfen!

Bild: JirkaBursik / Shutterstock.com

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