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Prostatakrebsrisiko steigt durch Bürojob

Prostatakrebsrisiko steigt durch Bürojob

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Forscher des Karolinska Institute in Stockholm/Schweden warnen: Männer, die im Beruf die meiste Zeit sitzen, haben eine um fast 30 Prozent erhöhte Wahrscheinlichkeit an Prostatakrebs zu erkranken, als jene, die in körperlich aktiven Jobs arbeiten. 45.000 Männern im Alter zwischen 45 und 79 Jahren wurden dabei untersucht und über einen längeren Zeitraum beobachtet.

Männer, die nur die Hälfte Ihrer Arbeitszeit im Sitzen verbringen haben immer noch ein um 20 Prozent erhöhtes Risiko.

Doch was kann man nun tun ? Man kann ja nicht einfach den Beruf wechseln, nur weil ein erhöhtes Risiko besteht ?

Die Lösung: Bewegung / Sport. Die Forscher stellten fest, dass Männer, die sich täglich länger als eine Stunde bewegen, ihr Risiko gegenüber denen, die weniger als 40 Minuten täglich Sport treiben, um 14 Prozent senken.

Ideal sind dabei Aktivitäten wie Laufen oder Fahrrad fahren. „Es ist nicht notwendig, sich jeden Abend im Fitnessstudio völlig zu verausgaben. Leichte Bewegung wie Spazieren oder Radfahren sind völlig ausreichend“, so Dr. Helen Rippon von der Vereinigung Prostate Cancer Charity.

Die Mediziner sind sich nicht sicher, warum genau Sport und Bewegung das Krebsrisiko senkt. Sie vermuten, dass sich die körperliche Aktivität auf die Hormonkonzentrationen auswirkt. Das gilt beispielsweise auch für das Sexualhormon Testosteron, welches beim Prostatakrebs eine große Rolle spielt.

Quelle: www.apotheken-umschau.de

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