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Stiftung Warentest (2): Alles zum Thema Botox

Stiftung Warentest (2): Alles zum Thema Botox

Von wegen Schönheit - Botox ist das reinste Gift. Doch über die Risiken schweigen sich Ärzte gerne aus, wie die Stiftung Warentest heraus fand.Botox scheint immer beliebter zu werden – immer mehr Ärzte bieten das Spritzen des Giftes gegen die Falten im Gesicht an, auch bei Portalen wie Groupon gibt es mittlerweile rabattierte Angebote für die riskante Behandlung. Im Auftrag der Stiftung Warentest gingen nun einige Testpatienten zum Arzt. Das erschreckende Resultat: Die Ärzte klären in den meisten Fällen ihre Patienten nicht über die möglichen Risiken einer Botox-Behandlung auf. Offensichtlich sind die eigenen Einnahmen wichtiger als die Gesundheit der Botox-Patienten. Ein detailliertes, kostenpflichtiges PDF der Stiftung Warentest enthält alle Ergebnisse zum Thema Botox und noch weitere, wichtige Informationen.


Botox: Vom Lebensmittelgift zum Verkaufsschlager

Botox ist gar nicht so neu, wie einige denken. Seit knapp 200 Jahren beschäftigen sich Ärzte und Forscher mit dem Nervengift. Früher war Botox – in der Medizin besser bekannt als Botulismus – bereits als Gift bekannt. Vor allem in Lebensmitteln kam das Botox-Gift vor, was bereits Ende des 19. Jahrhunderts zu ersten Todesfällen führte. Kennzeichnend ist, dass zunächst Schmerzen im Kopf und Magen auftreten, gefolgt von Übelkeit und Erbrechen. Auch Störungen beim Sehen, Sprechen und Schlucken sind üblich. Die Muskeln werden gelähmt, auch die Augenmuskulatur und der Nacken sind hiervon betroffen. Nachdem die Lähmung eingetreten ist, muss schnell gehandelt werden – ansonsten trifft binne weniger Tage der Tod in Folge von Atemlähmung ein.

Anti Aging-Wahn – von wegen Falten weg: Botox als Biowaffe

Diese Risiken werden natürlich gerne verschwiegen, wenn es um Geld und Schönheit geht. Dabei zeigt auch ein makabres Beispiel aus der Terrorismus-Prävention, wie lebensgefährlich Botox wirklich ist: Dem Nervengift wird vom militärischen Standpunkt her ein effektiver Einsatz als Biowaffe nachgesagt – deswegen müssen große Pharmakonzerne auch das Kriegswaffenkontrollgesetz einhalten. Bleibt also die Frage, warum Menschen freiwillig Geld dafür bezahlen, so ein gefährliches Mittel eingespritzt zu bekommen und dafür so hohe Risiken auf sich zu nehmen – ein paar Falten sind schließlich kein Makel, dass wir nun mal älter werden ist ein völlig natürlicher Vorgang.

Foto: C. Nöhren / pixelio.de

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