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Teil1: Anti-Aging gestern und heute

Teil1: Anti-Aging gestern und heute

antiagingDies ist Teil eins einer vier-teiligen Serie um Anti Aging, jede Woche gibt es einen neuen Teil.

Anti-Aging gestern und heute

Das Bestreben, sich die Jugend zu erhalten und sämtliche Folgen des Älterwerdens auszumerzen, gab es schon vor tausenden von Jahren. Nicht umsonst erzählt man sich, dass die ägyptische Königin Cleopatra in Eselsmilch badete und Schminke verwendete, um ihre eh schon legendäre Schönheit noch aufzumöbeln.

Auch im Mittelalter versuchten die Damen (und Herren!) der besseren Gesellschaft, die an ihnen vorbeirauschenden Lebensjahre zu verbergen. Am Hofe des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. wurden dicke Puderschichten aufgetragen und ein Bad galt als der Schönheit abträglich.

Der Erfolg dieser frühen Anti-Aging Methoden darf als zweifelhaft angesehen werden, denn nach den Aussagen von Chronisten stank es in Versailles erbärmlich und die Mitglieder des Hofes sahen eher aus wie wandelnde Tote. Die ebenso so schöne wie exzentrische Kaiserin Sisi schließlich versuchte mit sportlicher Betätigung, ihren Körper jung zu halten.

Auf ihrem Tagesplan standen neben stundenlangen und wohl extrem anstrengenden Ausritten zu Pferd auch die unterschiedlichsten Turnübungen. Durch die Jahrhunderte hindurch führte der Wunsch nach jugendlichem Aussehen zu einer immer intensiveren Beschäftigung mit der Frage, was man tun kann, um die Folgeerscheinungen des Lebens, die sich früher oder später in der Veränderung des Äußeren niederschlagen, zu bremsen.

Da der Wunsch nach ewiger Jugend bis heute nicht abgeebt ist, entwickelte sich eine eigene Branche daraus, die heute unter dem Begriff Anti-Aging eine Vielzahl von natürlichen und chemischen Präparaten anbietet, die allesamt zum Ziel haben, die Spuren der schon gelebten Jahre wenigstens etwas zu verschleiern.

Inzwischen ist die Forschung so weit, dass sogar körpereigene, im Alter nur noch mäßig produzierte Substanzen (beispielsweise Hyaluronsäure) nachgebildet und in Form von Cremes dem Körper wieder zugeführt werden.
Bei all den neuen Mitteln und Methoden, die auf den Markt drängen, darf aber die Feststellung getroffen werden, dass selbst die beste Creme oder die teuerste Behandlung letztlich den natürlichen Prozess des Alterns nicht aufhalten kann.

Das beste Mittel in Zeiten des Älterwerdens ist wohl, wenn man zu seinem Alter steht und sich mit den Jahren, die man hinter sich gebracht hat, identifiziert. Dann bekommt jede Falte nämlich neue Bedeutung und zeugt weniger vom Alter als von Lebenserfahrung und gewonnener Weisheit.

Selbst Brigitte Bardot sagte einmal: „Ich bin stolz auf die Falten. Sie sind das Leben in meinem Gesicht.“

Teil 1 : Anti Aging gestern und heute
Teil 2 : Anti Aging und Kosmetik
Teil 3 : Schöneitsoperationen als Anti Aging

Teil4 : Anti Aging Produkte für Männer

Die komplette Serie als Download (PDF)

Foto: © Vladislav Gansovsky – Fotolia.com

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