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Urea: steckt da wirklich Urin drin?

Urea: steckt da wirklich Urin drin?

Aus dem Augenwinkel wirkt es so, als hinge da etwas an der Nase: Kleine Hautschüppchen lösen sich ab. Auch die Stirn kann es treffen, sowie rasierte Beine oder die Ellenbogen insbesondere! Trockene Haut zieht sich über Ihren Körper und juckt gar dann und wann. Das Allheilmittel fast aller Kosmetikhersteller schein Urea zu sein. Das ist letztlich nichts anderes als Harnstoff und soll helfen, die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Schmieren wir uns da etwa regelmäßig Pipi ins Gesicht?

Creme Gesicht trockene Haut
Die Haut unter den Augen mit Feuchtigkeit versorgen, das beugt Falten vor!

Alles ganz harmlos, kein Pferdeurin!

Nein, keine Sorge, Urea wird schon lange synthetisch hergestellt. Doch früher wurde der Stoff wirklich aus dem Urin von Pferden gewonnen. Das wäre heute aber wohl auch Mengenmäßig gar nicht mehr machbar. Denn schlendert man durch Drogeriemärkte vorbei an den Pflegeprodukten für trockene Haut, dann springt es einem auf gefühlt 90% der Produkte entgegen: UREA.

Dabei hilft Urea eben genau deshalb so gut, weil es ein natürlicher Baustoff ist, der wesentlich für die Hautbefeuchtung ist. Wenn wir beziehungsweise unsere Haut in nicht ausreichend herstellen, dann können sich unsere Hautzellen nur noch schlecht miteinander verbinden. Sie werden dann trocken und sterben ab. Im Gesicht äußert sich das in Form von Hautschüppchen – äußerst unansehnlich! Sehr trockene Haut neigt noch dazu zu jucken und zu spannen. Um dieses unangenehme Gefühl zu verhindern, heißt es fleißig cremen! Außerdem müssen Sie dauerhaft am Ball bleiben und täglich cremen. Denn durch Umwelteinflüsse und häufiges Duschen braucht Ihre Haut ständig eine Extraportion Feuchtigkeit.

Aber auch Öle sind gut

Neben Urea helfen aber auch pflegende Öle unserer Haut, wieder feucht und frisch zu sein. Jojoba-Öl, Avocado oder auch Nuss-Öle finden sich deshalb ebenso oft in feuchtigkeitsspendenden Cremen wieder. Sie helfen den körpereigenen Fetten die Schutzschicht der Haut aufzubauen. Aber auch die Wüstenpflanze Aloe Vera spendet uns Feuchtigkeit und eine straffe Haut!

Ab und an Peelen hilft ebenso

Leiden Sie bereits unter trockener Haut und kleinen Schüppchen, dann sind Peelings die Lösung. Wahlweise mit körnigen Waschcremes aus der Tube oder einem Peeling-Handschuh massieren Sie vorsichtig über die betroffenen Körperstellen. So löschen sich die Hautschüppchen und die Haut wird ordentlich durchblutet (übrigens gut gegen Falten!). Anschließend dann mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme pflegen!

Hier gibt es übrigens noch mehr über die Geschichte von Urea zu lesen.

Bild: Goodluz, shutterstock.com

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