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Wenn der Sport zum Risiko wird

Wenn der Sport zum Risiko wird

Erst kürzlich wieder wurde ein sportlicher Wettkampf von einem tragischen Todesfall überschattet.

Beim Ironman in Wiesbaden wurde ein 55 jähriger Mann während des Schwimmens plötzlich bewusstlos. Zwar kümmerten sich Rettungsschwimmer sofort um den Mann und reanimierten ihn, dennoch starb der Sportler zwei Stunden später im Krankenhaus.Vermutliche Todesursache war ein Kreislaufstillstand.

Immer wieder kommt es bei Ausdauersportarten wie Marathon, Laufen oder Radfahren zu derartigen Todesfällen, da viele die Risiken von Extrem-Sportarten und Ausdauer-Disziplinen unterschätzen.

Vor allem Anfänger geraten dabei oft in die Gefahr einer Überanstrengung, die zum Kreislauf-Zusammenbruch führen kann. Daher raten Sportmediziner dazu, sich an derartige Wettbewerbe langsam heranzutasten.

Marathonläufer sollten dabei zum Beispiel von einer etwa einjährigen Vorbereitungszeit mit genauem Trainingsplan einhalten, bei denen die Laufstrecke langsam aber kontinuierlich erhöht wird.

Des weiteren sollten Freizeitsportler sich regelmäßigen Fitness-Checks unterziehen, insbesondere, wollen sie an einem Wettkampf teilnehmen. Auf diese Weise können Vorerkrankungen wie beispielsweise Erkrankungen des Herz- und Gefäßsystems, aber auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, die unter erhöhter Anstrengung zutage treten oder sich verschlimmern können, rechtzeitig erkannt werden.

Ein Herz-Kreislauf-Belastungstest, bei dem das Gewicht und der Fettgehalt des Blutes festgestellt werden, dabei helfen, möglich Risiken auszuschließen.

Trotz aller guten Vorbereitung und dem Ausschluss möglicher Risikofaktoren können auch während eines Wettkampfes Beschwerden auftreten, die keinesfalls ignoriert werden sollten. Dazu zählen vor allem akute Anzeichen von Schwäche, Schwindel, Atemnot, Herzbeschwerden und starke Seitenstiche.

In solchen Fällen sollte nicht der sportliche Ehrgeiz, sondern das Wohl des eigenen Körpers in den Vordergrund stehen und der Wettkampf abgebrochen werden.

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