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Wozu ist eine Beschneidung gut?

Wozu ist eine Beschneidung gut?

Bei einer Beschneidung wird die gesamte oder ein Teil der Vorhaut entfernt. Dieser Eingriff wird nicht nur an Jungen angewendet, auch immer mehr Erwachsene legen sich dafür unter das Skalpell. Nur ungern lässt ein Mann zu, dass an seinem besten Stück rumoperiert wird. Aus welchem Grund sollten Sie so etwas tun? Tatsächlich bringt die Beschneidung mehrere Vorteile mit sich.

Mit einer Beschneidung lassen sich Geschlechtskrankheiten vorbeugen.
Mit einer Beschneidung lassen sich Geschlechtskrankheiten vorbeugen.

Beschneidung schützt vor Geschlechtskrankheiten

Schon 2500 Jahre vor Christus ließen sich Männer im alten Ägypten beschneiden. Auch im Judentum und im Islam ist eine Beschneidung üblich. Allerdings wurde damals die Vorhaut eher aus religiösen, als aus medizinischen Gründen entfernt. Heute stehen bei einer Beschneidung vor allem die gesundheitlichen Vorteile im Vordergrund. Tatsächlich schützt dieser Eingriff vor Geschlechtskrankheiten.

Der entscheidende Punkt ist, dass ein beschnittener Penis hygienischer ist.  Denn zwischen der Vorhaut und Eichel bildet sich das sogenannte Smegma. Eine Ansammlung von Talg, Urin und abgestoßenen Hautzellen. Studien zufolge überträgt dieses Smegma viele Geschlechtskrankheiten und die Bildung eines Peniskarzinoms (eine Art von Krebserkrankung) ist wahrscheinlicher. Sogar die Gefahr an AIDS zu erkranken verringert sich. Wer seinen kleinen Freund jedoch täglich wäscht und pflegt, muss keine Angst vor dem Smegma und seinen Risiken haben.

Chirurgischer Eingriff bei einer Phimose

Ein weiterer Grund für die Beschneidung eines Erwachsenen ist, wenn eine Verengung an der Vorhaut vorliegt. Männer die unter der sogenannten Phimose leiden, können bei einem erregten Penis die Vorhaut nur schmerzhaft oder garnicht zurückziehen. So wird der Geschlechtsverkehr schnell zu einem Albtraum. An der Vorhaut entstehen Risse und diese können sich schnell entzünden. Um das zu vermeiden führt leider kein Weg um einen chirurgischen Eingriff vorbei.

Welche Beschneidungs-Methoden gibt es?

  • Radikale Zirkumzision: Hierbei wird die komplette Vorhaut mit einem Skalpell entfernt. Danach liegt die Eichel vollständig frei und ist somit auch die hygienischste Methode. Besonders für Erwachsene wird diese Methode empfohlen.
  • Teilweise Zirkumzision: Hier handelt es sich um einen Teil der Vorhaut der beseitigt wird. Für Erwachsene die unter Phimose leiden, ist das jedoch nicht sehr ratsam, da es dadurch wieder zu einer Verengung kommen kann.
  • Inzision: Diese Methode wird in der Regel nur für Phimose-Patienten angewendet. Mit einem kleinen Schnitt lässt sich die Vorhaut wieder zurückziehen.

 Nachteile der Beschneidung

Vielen Männern ist das beschnitte Glied gewöhnungsbedürftig. Der Penis ist weniger empfindlich und die Sensibilität ist geringer. Das kann im Sex-Leben jedoch auch Vorteile haben, denn so halten Sie beim Geschlechtsverkehr länger durch. So entstand auch der Mythos das beschnittene Männer ein besseres Stehvermögen haben. Allerdings stimmt das nicht, sie brauchen nur länger um bis zum Ende zu kommen.

 

Foto: NataLT/shutterstock.com

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