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Auch Männer kommen in die Wechseljahre

Auch Männer kommen in die Wechseljahre

Männer in den besten Jahren werden oft belächelt, wenn sie die ersten Anzeichen der so genannten „Midlife Crisis“ zeigen.

Das Leben unterliegt plötzlich einer scheinbar dramatischen Veränderung, so werden, zumindest, wenn man den Klischees glauben schenken mag, die alten Familienwagen gegen schicke männlich sportive Modelle ausgetauscht, nicht selten die „alte“ Frau auch gleich bei dieser Gelegenheit ebenfalls.

Aktuelle Studien allerdings zeigen, dass die „Midlife Crisis“ keinesfalls eine rein psychologisch bedingte Veränderung darstellt.

Sie ist vielmehr ein Zeichen, dass sich Männer in den Wechseljahren befinden.

Männer können zwar bis in das hohe Alter zeugungsfähig sein, Beispiele von reifen Vätern mit Neugeborenen gibt es immer mehr, doch auch Männer unterliegen, ebenso wie Frauen, ab etwa dem 40. Lebensjahr einer hormonellen Veränderung. Sie kommen in die Wechseljahre.

Ab etwa 40 Jahren beginnt bei Männern der Testosteronspiegel zu sinken. Ein deutliches Zeichen hierfür ist das Ausbleiben der morgendlichen Erektion. Auch lassen ab etwa diesem Alter die körperliche Stärke und die allgemeine Leistungsfähigkeit nach.

Unter anderem dadurch kann es leicht bei dem männlichen Geschlecht zu psychologischen Problemen kommen, das Gefühl, sich wieder beweisen zu müssen, noch nicht zum „alten Eisen“ zu gehören stellt sich ebenso ein, wie Selbstzweifel. Letztere können sich im schlimmsten Falle sogar in körperlichen Beschwerden niederschlagen.

Ob Beschwerden, unter denen ein Mann ab etwa 40 Jahren leiden kann, auf die Verringerung des Testosteronspiegels zurück zu führen sind, kann nur ein Hormontest sicher klären. Unter Umständen kann der Arzt, sollte dies der Fall sein, eine Hormontherapie verschreiben. Diese allerdings ist bei einem erhöhten Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, nicht möglich sein.

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