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Eisige Temperaturen schlagen aufs Herz

Eisige Temperaturen schlagen aufs Herz

Warnungen vor Schnee und Eisglätte beherrschen derzeit die Verkehrsmeldungen und sorgen für Probleme bei Autofahrern und auf den Straßen.

Doch die immer weiter in den Minus Bereich fallenden eisigen Temperaturen in Deutschland machen auch dem menschlichen Organismus zu schaffen. Besonders betroffen davon sind ältere und kranke Menschen.

Von der eisigen Kälte bleibt kaum eine Körperfunktion unbeeinflusst. Am stärksten belastet allerdings wird das Herz-Kreislauf System.

Zu diesen Erkenntnissen kommt das Zentrum für medizinisch meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Freiburg, welches dazu rät, mit der derzeitig so früh einsetzenden starken Kälte sehr umsichtig umzugehen.

In den eisigen Temperaturen muss das Herz mehr arbeiten, als in der Wärme. Die Hautgefäße verengen sich und auch die allgemeine Durchblutung wird schlechter.

Unter anderem durch diese plötzliche Mehrbelastung reagiert der Körper mit einer Ausschüttung von Stresshormonen, die ihrerseits wiederum negative Auswirkungen auf den Kreislauf haben. In der Folge davon ist ein deutlicher Anstieg der Gefahr eines Herzinfarktes zu verzeichnen.

Doch auch die allgemeine Blutgerinnung wird durch die Kälte beeinflusst, so dass sich die Gefahr von Blutgerinnseln erhöht. Ebenfalls ist die trockene und kalte Luft dafür verantwortlich zu machen, dass die Atemwege sich verengen. Bei einem gesunden Menschen ist die Auswirkung vielleicht weniger drastisch spürbar, doch wirkt dies begünstigend für Asthma und Bronchitis.

Um die negativen Auswirkungen der Kälte auf den menschlichen Organismus möglichst gering zu halten, gibt das medizinisch meteorologische Zentrum des Deutschen Wetterdienstes ein paar Tipps. Zunächst sollte dringend sehr große Kälte, vor allem in den Nachtstunden, vermieden werden.

Um sich vor der Kälte ausreichend zu schützen, besser ein wenig mehr, als zu wenig anziehen. Auch sollte besonders jetzt auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit geachtet werden. Alkohol allerdings ist hierbei weniger angebracht, auch wenn der Volksmund behauptet, er wärme von innen.

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