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Getränkedosen enthalten Bisphenol A

Getränkedosen enthalten Bisphenol A

doseDas Hormongift Bisphenol A versteckt sich meist in Plastik, doch findet man auch in Produkten, in denen man es nicht vermutet:

Der BUND hat die riskante Chemikalie in Getränkedosen von Sprite, Red Bull, Schöfferhofer, Faxe-Bier, Nescafé und weiteren Abfüllern nachgewiesen.

Ein Labor fand in den Epoxidlacken der Innenbeschichtungen der Dosen zwischen  0,3 und 8,3 Mikrogramm Bisphenol A. Akute Gesundheitsschäden sind beim Trinken aus Dosen zwar nicht zu befürchten.

Der Schadstoffgehalt trägt jedoch zur Gesamtbelastung des Menschen mit Bisphenol A bei. Denn auch andere Produkte enthalten die Chemikalie: Schnuller, Fläschchen, Getränkedosen, Zahnfüllungen, Thermopapier und viele mehr.

Schäden durch Bisphenol A

Bisphenol A wirkt ähnlich wie das weibliche Hormon Östrogen und hat in Tierversuchen schon in geringer Konzentration zu Organmissbildungen, Beeinträchtigungen der Gehirnentwicklung und Fruchtbarkeitsschäden geführt. Beim Menschen sind Zusammenhänge zwischen einer Bisphenol-A-Belastung mit Herz- und Kreislauferkrankungen, Sexualstörungen sowie Diabetes festgestellt worden.

In Kanada und einigen Staaten der USA ist der Bisphenol-A-haltige Kunststoff Polycarbonat für die Herstellung von Babyflaschen bereits verboten.

Anschauliche Beispiele und mehr Informationen über Bisphenol A gibt es auch im neuen Film „Plastic Planet“ von Werner Boote (Kinostart: 25. Februar 2010).

Analyseergebnisse zu Bisphenol A in Getränkedosen (PDF)

Quelle: www.bund.net

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