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Mit Liebe gegen Schmerzen

Mit Liebe gegen Schmerzen

Wer liebt ist nicht nur glücklicher und zufriedener mit sich und seiner Umwelt, Liebe hat noch einen weiteren Effekt.

Wer liebt, der verspürt weniger Schmerzen.

Dies fanden amerikanische Wissenschaftler jetzt durch eine Studie mit frisch verliebten Studenten heraus.

Liebe macht zwar nicht blind, wie oft behauptet wird, doch sie macht unempfindlicher gegen Schmerzen. Dies ist seit neustem auch wissenschaftlich bewiesen.

Eine Studie amerikanischer Forscher der Stanford University School of Medicine belegt jetzt, dass bei Verliebten schon beim Gedanken an ihren Partner das Glückshormon Dopamin freigesetzt wird. Dies hat auf das Gehirn eine ähnliche Wirkung wie schmerzlindernde Medikamente oder auch Drogen.

Für die Studie suchte das Team um Studienleiterin Sean Mackey bewußt nach frisch verliebten Studenten, die, wie die Leiterin es ausdrückte, „sich euphorisch und energiegeladen fühlen und die wie besessen an ihre Liebsten denken und sich nach ihnen sehnen.“ Die so gefundenen Versuchsteilnehmer wurden aufgefordert, neben Fotos von ihren jeweiligen Partnern auch Fotos von attraktiven Bekannten mitzubringen.

Während die Probanten sich die mitgebrachten Fotos anschauten, wurde ihnen mittels einem Wärmestimulator Schmerz zugefügt. Mit einem Magnetresonanztomographen wurde von den Wissenschaftlern dabei während des Versuchs die Gehirnaktivität aufgezeichnet.

Im Ergebnis zeigten die Versuchsteilnehmer deutlich weniger Schmerz, wenn sie ein Bild des Liebsten oder der Liebsten betrachteten, gegenüber dem Betrachten der weiteren Bilder ihrer attraktiven Bekannten. Aus den Aufzeichnungen des Magnetresonanztomographen konnte ebenfalls abgelesen werden, dass die durch die Liebe hervorgerufene geringere Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen ähnlich wie beim Opium, primitive Funktionen des Gehirns mit einbezieht.

Damit ist nun wissenschaftlich belegt, dass eine neue Liebe zwar nicht blind macht, doch aber neben den Schmetterlingen in den Bauch auch dem Körper eine gewisse höhere Schmerzunempfindlichkeit beschert.

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