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Erfolgreicher Unternehmer – Wie geht das?

Unternehmer | © PantherMedia /mavoimages

Erfolgreicher Unternehmer – Wie geht das?

Deutschland ist nach wie vor das Land der Familienunternehmen, die als Motor und Stabilitätslenker der deutschen Wirtschaft fungieren. Über 1.000 Top-Unternehmen, familiengeführt, mit weltweiten Verzweigungen und Einflüssen und einen Umsatz über von über 250 Millionen Euro haben ihren Sitz in Deutschland. 255 davon sind Umsatzmilliardäre. Dabei zeigen die aktuellen Statistiken, das es diesen Unternehmen so gut, wie nie geht. Sie sind einfach erfolgreich.

Auch im Bereich der Start-up Szene tut sich so einiges. Trotz der nicht ganz einfachen Startbedingungen, wagen immer mehr Jungunternehmer den Start in die Selbstständigkeit. Es sind so viele, wie nie zuvor. Überall in der Republik lassen sich erfolgreiche Unternehmer finden, die bereits mit jungen Jahren ausgesorgt haben. Dabei denken wir zum Beispiel an Alexander Rinke (unter 30), der die Firma Celonis 2011 gründete und Dax-Konzerne wie Bayer und Siemens zu seinen Kunden zählt. 60 Mitarbeiter und jede Menge Umsatz und Erfolg und das in nicht einmal 8 Jahren.

Bemerkenswert dabei: Immer mehr Frauen sind in der obersten Liga vertreten. Sylke Hoehnel und Nathalie Brandenberg (ebenfalls u. 30) gründeten Sun Bioscience, ein Start-up an der Schnittstelle von Biologie und Ingenieurwesen. Das Unternehmen wird heute mit zwei Millionen Dollar (Forbes-Liste) bewertet.

Alexander-Graubner-Müller (unter 30) gründete Kreditech 2012 und machte das Banking mit Big Data und Algorithmen noch einfacher. 190 Millionen Dollar ist seine Firma mittlerweile wert. Die Liste mit weiteren deutschen Unternehmern, die unter 30 bereits sagenhafte Erfolge hatten, könnte man endlos weiterführen. Doch was ist das Geheimnis dieser Erfolge?

Wie kann ich ein erfolgreicher Unternehmer werden?

Tatsächlich gibt es bei allen Unternehmern parallelen. Ein bisschen Glück spiel dabei natürlich auch eine entscheidende Rolle. Harte Arbeit steht aber immer im Vordergrund, kombiniert mit dem richtigen Produkt oder der richtigen Dienstleistung zur genau richtigen Zeit. Und genau hier scheint ein sehr wichtiger Fokus zu liegen.

Um Erfolgreicher Unternehmer zu werden, kommt es nicht nur auf die eigene Person an, sondern eben auch auf die Dienstleistung bzw. das Produkt an, das angeboten werden soll. Es gibt eine Vielzahl von Gründern, die genau aus diesem Punkt scheitern. Sie haben ein Produkt oder eine Idee entwickelt, von der sie in jeder Facette überzeugt sind. Doch das reicht nicht aus. Die eigene Überzeugung spielt zunächst nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist der Absatzmarkt. Wie reagieren andere auf das Produkt und wie groß ist die eigentliche Zielgruppe. Nur wer dabei objektiv, ohne Schönfärberei, vorgeht, wird am Ende auch Erfolg haben.

Weitere wichtige Punkte

Junger Mann | © PantherMedia /Antonio Guillen Fernández
Junger Mann | © PantherMedia /Antonio Guillen Fernández

 

Die Idee alleine reicht natürlich nicht aus. Wer gründet, muss sich darüber klar werden, dass 60 – 80 Stunden Wochen die Normalität sind. Familie und Freunde stehen dann zunächst an letzter Stelle. Bis das eigene Unternehmen gesund ist, also wirklich Geld abwirft, vergehen in der Regel zwischen 1 – 3 Jahren. Eine Zeit der Entbehrung.

Aber auch der Kapitalbedarf wird gerne unterschätzt. In den Sozialen Medien versprechen viele unseriöse Coaches Geschäftsideen, die mit nur wenig Geld zu verwirklichen sind. Das ist natürlich alles Blödsinn. Ohne Geld (viel Geld) geht es auch bei einer erfolgreichen Gründung nicht. In der Regel zeigen sich die Banken dabei als erste Anlaufstelle. Ausschlaggebend für das Fremdkapital ist ein überzeugender Businessplan. Wer sich dabei Zeit lässt und genau recherchiert, analysiert und die Zahlen zusammenstellt, hat am Ende auch Erfolg mit seinem Business. Übrigens gibt es für Existenzgründer zusätzlich eine ganze Menge an Fördermitteln, die unter anderem von der KfW Bank vergeben werden. Auch die Erstellung eines Businessplans (in Zusammenarbeit mit einem Unternehmensberater, Steuerberater, etc.) wird gefördert.