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So gehen Sie gegen Hausstaubmilben vor

So gehen Sie gegen Hausstaubmilben vor

Eine Allergie ist eine lästige Sache. Das Risiko lebensbedrohlicher allergischer Reaktionen bei Kindern ist in den letzten zehn Jahren um das sieben-fache gestiegen. In Deutschland ist rund jeder Zehnte auf Hausstaubmilben allergisch. Leider wird die Allergie in vielen Fällen erst zu spät erkannt. Dabei kann sich ein allergischer Schnupfen zu einem gefährlichen Asthma entwickeln. Mit den richtigen Tipps können Sie dies vermieden.

Im Durchschnitt befinden sich etwa 400.000 dieser kleinen Tierchen in Ihrem Kissen
Etwa 400.000 dieser kleinen Tierchen befinden sich im Schnitt in einem Kissen.

Bettdecken und Kissen reinigen

Der Auslöser der allergischen Reaktion ist nicht etwa der Staub selbst, sondern der Kot der 0,1 bis 0,5 Millimeter großen Staubmilbe. Wer jahrelang nur sein Kissenbezug aber nicht das Kissen selbst wäscht, hat bis zu 400.000 Spinnentiere darin. Davon produziert jedes Tier um die 20 Kotkugeln am Tag. Nun können Sie sich denken wie viele Kotkügelchen sich beim Schlafen unter Ihrem Kopf befinden. Das reicht bei weitem um eine allergische Reaktionen auszulösen. Deshalb sollten Sie Ihr Kissen und die Bettdecke wöchentlich bei mindestens 60 °C waschen. Spezielle Anti-Allergie-Bezüge helfen auch die Anzahl der Tierchen zu mindern. Um sie jedoch ganz los zu werden, müssen Sie Ihre Kissen gegen neue austauschen.

Staubsaugen – mit richtigem Staubsauger

Wenn sich die Staubmäuse unter Ihrem Bett ansammeln, heißt es staubsaugen, staubsaugen, staubsaugen. Ein Teelöffel Schlafzimmerstaub enthält etwa 250.000 winzige Kotkügelchen. Achten Sie darauf hochwertige Staubsauger, wie beispielsweise den Handstaubsauger von Bosch Home zu verwenden. Herkömmliche Staubsauger ohne Filtersystem verwirbeln Allergene, Milben und Staub nur auf. Wenn Sie nicht gerne Staubsaugen, gibt Ihnen vielleicht das die Motivation dazu: Laut einer US-Studie haben staubsaugende Männer besseren Sex.

Lebensverhältnisse der Milben verschlechtern.

Hausstaubmilben überleben nur selten in der freien Natur. Überwiegend leben sie in menschlichen Wohnungen. Für optimale Lebensverhältnisse benötigen die Spinnentiere eine Temperatur von 25 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 Prozent. Um den Milben das Leben unerträglich zu machen, senken Sie die Zimmertemperatur auf 18 bis 20 °C. Damit die Luftfeuchtigkeit sinkt, entfernen Sie Grünpflanzen aus dem Schlafzimmer und Stoßlüften Sie mehrmals am Tag.

Wenn Sie in den Bergen leben, dann haben Sie besonderes Glück. Nach gängiger Meinung überleben Hausstaubmilben eine Höhe von 1200 bis 1700 Metern nicht. Wer sich im Urlaub von seiner Allergie erholen möchte, sollte also ins Gebirge fahren.

Foto: Sebastian Kaulitzki/Shutterstock.com

 

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