Vasektomie auch Vasoresektion bezeichnet einen chirurgischer Eingriff, der zur Sterilisation des Mannes dient. Die Operation wird zur Empfängnisverhütung eingesetzt. Doch die von vielen Frauen geschätzte Verhütungsmethode wird von Männern gefürchtet. Sie bangen um ihre Männlichkeit – zu unrecht.
Bei der ambulanten OP werden die Samenleiter (ductus deferens) im Hodensack des Mannes durchtrennt.
Im Gegensatz zur Kastration bleibt die Hormonproduktion in den Hoden erhalten und auch die Erektionsfähigkeit des Penis wird nicht beeinflusst.
Da die weiterhin in den Hoden produzierten Spermien nach der Durchtrennung der Samenleiter nicht mehr abgeführt werden können, werden sie vom Körper resorbiert. Das Ejakulat eines sterilisierten Mannes enthält keine Spermien mehr, ist ansonsten aber bezüglich Volumen, Aussehen, Geruch und Geschmack weitestgehend unverändert. Denn nur ein kleiner Teil des Samenergusses (1-2%) stammt aus den Hoden. Der größte Teil des Samenergusses kommt aus der Prostata-Drüse. Es sind also nach einer Vasektomie keine Unterschiede zu empfinden.
In seltenen Fällen (< 0,1 %) kann es, auch bei technisch einwandfreier Durchführung des Eingriffes, durch eine spontane Rekanalisation zur unerwünschten neuerlichen Durchgängigkeit der Samenleiter kommen. Aus diesem Grund müssen nach der Vasektomie mehrere Ejakulatproben abgegeben werden, um den kompletten Verschluss nachzuweisen.
Mehr Infos u.a. bei http://vasektomiezentrum.de
Quelle: wikipedia.de