Mythen und Legenden zum Thema Sex
Sex und Liebe sind in den Medien allgegenwärtig. Umso mehr erstaunt es, dass bei vielen Paaren zum Thema Sex das große Schweigen vorherrscht.
Laut einer Umfrage trauen sich nur knapp 40 Prozent der Männer und etwa 50 Prozent der Frauen ihre sexuellen Wünsche zu äußern und über das Thema Sex offen zu reden.
Kein Wunder also, dass sich einige Mythen und Legenden rund um die Sexualität noch immer hartnäckig halten.
Dazu gehört immer noch, dass die Länge des Penis entscheidend ist für die Lust, sexuelle Enthaltsamkeit krank macht, nur ein gemeinsamer Höhepunkt ein echter ist oder auch guter Sex mindestens eine Stunde dauert.
Gerade was die letzte Aussage betrifft, sieht es in der Realität aber ganz anders aus. In Filmen scheinen die Protagonisten meist über Stunden dem Liebesakt zu frönen, wenn nicht gar den Sonnenuntergang dabei ebenso zu erleben, wie den Sonnenaufgang.
In einer Umfrage sollten Paare angeben, wie lang der Liebesakt bei ihnen von der Penetration bis zum Orgasmus dauert. Männer gaben dabei bis zu 30 Minuten an, Frauen schätzten eher auf 15 Minuten. Die tatsächliche Überprüfung mittels einer Stoppuhr allerdings brachte die Ernüchterung, waren es doch im Durchschnitt meist nur etwas mehr als drei Minuten.
Mehr „üben“ hilft dabei jedoch wenig, sondern ist eher lustbremsend. Wird Sex zum alltäglichen Spiel, so kann die Erotik und Fantasie schnell auf der Strecke bleiben.
Durch Zeiten der Enthaltsamkeit kann daher wieder genug Spannung aufgebaut werden und das Liebesspiel entsprechend lange und fantasievoll genossen werden und vielleicht findet Mann dann ja ganz zufällig beim intensiven Vorspiel den tatsächlich existenten mysteriösen G-Punkt der Frau, der sich übrigens zwischen vorderer Vaginalwand und Schambein befindet.