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Beliebt sein hat auch Schattenseiten

Beliebt sein hat auch Schattenseiten

Beliebt zu sein und über einen großen Kreis von Freunden und Bekannten zu verfügen hat nicht nur Vorteile. Wer beliebt ist, der wird auch schneller krank.

Dies jedenfalls ist das Ergebnis einer US Studie.

Viele Freunde und Bekannte zu haben, ist in sozialer Hinsicht ein echter Glücksfall. Gesundheitlich kann allerdings ein großer Kreis von Freunden und Bekannten auch durchaus seine Schattenseiten haben.

Wer populär und beliebt ist und über entsprechend viele soziale Kontakte verfügt, der steckt sich laut Ergebnis einer US Studie schneller mit dem Grippe-Virus an, als weniger beliebte Menschen, im Durchschnitt etwa zwei Wochen früher.

Zu diesem Ergebnis kommen Studienleiter Nicholas Christakis von der Harvard Medical School in Boston und sein Team nach der Befragung von etwa 320 Studenten zu ihrer Krankengeschichte und ihrem Freundeskreis.

Etwa ein Drittel der befragten Studenten gab an, in der Zeit der Grippewelle im vergangenen Herbst beziehungsweise Winter, an der Grippe erkrankt zu sein. Durch Vergleiche mit den Angaben zu der Erkrankung und dem sozialen Netzwerk kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass Studenten aus populären Gruppen etwa zwei Wochen früher erkrankt waren, als diejenigen, die über einen weniger großen Kreis von Freunden und Bekannten verfügten.

Der Höchststand der Erkrankten hatte insgesamt gerechnet, innerhalb der beliebten Gruppe ungefähr 46 Tage früher seinen Höchststand erreicht, als bei dem Rest der Studenten.

Die Forscher hoffen durch die Ergebnisse ihrer Studien um den Zusammenhang von sozialen Netzwerken und Krankheiten, zukünftige Grippewellen und ansteckende Krankheiten besser vorhersagen zu können, um eine Ausbreitung gezielter verhindern zu können.

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