Treten in der Familie vermehrt Darmkrebs auf, sollte man sich genauer untersuchen lassen.
Die Veränderung im Darm von gut- zu bösartig beläuft sich auf fünf bis zehn Jahre. Bei erblichem Darmkrebs ist der Prozess auf ein bis zwei Jahre beschleunigt.
Der empfohlene Abstand der Vorsorgeuntersuchung solte dann in einem 2-Jahres-Intervall erfolgen und nicht wie sonst alle 10-15 Jahre.
Die Kosten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen auch für die häufigen Vorsorgeuntersuchungen von Risikopatienten.
Kommt der Verdacht auf ein familiäres Risiko auf, so kann der Betroffene eine humangenetische Beratungsstelle aufsuchen.
Der diesjährige „Darmkrebsmonat März“ steht unter dem Motto Familie & Verantwortung. Mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen soll die Bevölkerung auf die Erkrankung, ihre Hintergründe, Folgen, Behandlungs- und Vorsorgemöglichkeiten aufmerksam gemacht werden.
Pro Jahr erkranken hierzulande rund 73.000 Menschen an Darmkrebs, darunter mehr als 39.000 Männer und fast 34.000 Frauen.
Die Sterblichkeit ging in den letzten Jahrzehnten zurück,durch Neuentwicklungen im Bereich der Therapien als auch auf eine verbesserte Erkennung von Tumoren.
Allerdings ist Darmkrebs noch immer die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache.
Ausführliche Informationen zu Darmkrebs bei der deutschen Krebsgesellschaft.
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