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Darmspiegelung: Tödliche Gefahr durch Narkosemittel

Darmspiegelung: Tödliche Gefahr durch Narkosemittel

Alarmierende Zahlen gehen aus einer aktuellen Studie, die von der Medizinischen Hochschule in Hannover durchgeführt wurde, hervor:

Demnach sterben pro Jahr hierzulande mehrere Menschen aufgrund des bei Magen- und Darmspiegelungen, denen sich vor allem die deutschen Männer häufig unterziehen,  eingesetzten Narkosemittel Propofol.

Jährlich sterben drei von 10.000 Patienten an den Folgen dieses Narkosemittels. Auf das gesamte Bundesgebiet hochgerechnet bedeutet das, dass pro Jahr 180 Menschen infolge von Propofol zu Tode kommen.

Keine gute Werbung für Darm- und Magenspiegelungen, denen sich ohnehin vor allem die Männer nur äußerst ungern unterziehen. Nicht immer, aber doch immer wieder wird dabei Propofol als Narkotikum eingesetzt, obwohl das Mittel für seine Nebenwirkungen bekannt ist.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Patienten, nachdem sie Propofol verabreicht bekommen haben, immer wieder unter Blutdruckabfall oder Muskelkrämpfen zu leiden hatten.

Eine weitere Nebenwirkung, die beobachtet wurde, ist der Ausfall der Atmung. Dazu waren Patienten auch mit allergischen Reaktionen konfrontiert.  Bei der Verabreichung dieses in Medizinerkreisen umstrittenen Narkosemittels in einen Zustand der Trance versetzt.

Das bringt mit sich, dass während der Spiegelung des Darmes oder des Magens die Schmerzen nicht verspürt werden. Es sind Fälle bekannt, in dem Patienten nicht nur in Trance, sondern sogar in eine Bewusstlosigkeit versetzt wurden. In diesem Fällen mussten die behandelnden Ärzte die Untersuchungen sofort beenden.

Weltberühmtheit hat Propofol durch Micheal Jackson erlangt. Er ist an einer Überdosis dieses Narkotikums verstorben.

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