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Was löst die Hausstaubmilbenallergie aus?
Bei der Hausstaubmilbenallergie sind die Betroffenen weder gegen Hausstaub noch gegen die Hausstaubmilben allergisch. Die allergische Reaktion wird durch den Kot der Milben ausgelöst. Diese Tiere finden sich leider überall. Sie ernähren sich von menschlichen Hautschuppen und befinden sich daher besonders an Stellen wie dem Bett. Trocknet der Kot der Milben, vermischt sich dieser mit der Raumluft und wird so vom Menschen aufgenommen. Die Milben sind kein Problem mangelnder Hygiene, sondern so gut wie unmöglich zu bekämpfen, da sie sich in jedem Bett millionenfach aufhalten.
Was sind die Symptome der Allergie?
Meistens zeigen sich die Symptome in einer Art Dauerschnupfen und Niesanfälle bei den Betroffenen. Dazu gehören Begleiterscheinungen wie Jucken in den Augen, das Anschwellen der Augenschleimhaut und teils sehr schlimme Halsschmerzen. In besonders heftigen Fällen kann sich aus dem Schnupfen Asthma entwickeln.
Ärztliche Behandlung der Allergie
Viele Ärzte empfehlen bei einer Hausstaubmilbenallergie eine Hyposensibilisierung. Vor allem bei Kindern scheint dies mit großem Erfolg helfen zu können. So wird besonders das Asthmarisiko und das Auftreten weiterer Allergien deutlich verringert.
Was kann man selbst zur Verminderung der Symptome unternehmen?
Viele Betroffene schwören auf allergendichte Bezüge oder Encasing für Matratzen und Bettwäsche. Dies schafft meist eine rasche Linderung der Symptome. Durch das Encasing von etwa PureNature wird der Milbenkot in der Matratze gehalten und kann sich nicht mit der Raumluft vermischen. Außerdem dringen die Hautschuppen nicht mehr in die Matratze ein. So wird den Milben die Nahrung entzogen, was ihre Bestände reduziert. Durch den verminderten Kontakt wird einer Verstärkung der Symptome entgegengewirkt.
Generell sollten Allergiker darauf achten, dass möglichst wenig Staub in der Wohnung ist. Beim Staubsaugen sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Staub aufgewirbelt wird. Am besten saugen Menschen, die keine Allergie haben. Die Fenster sollten dabei geöffnet werden. Regelmäßiges Lüften hält zusätzlich die Luftfeuchtigkeit niedrig. Da die Tiere eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen, lässt sich auch so ihre Zahl reduzieren. Verzichten sollte man auch auf prädestinierte Milbenparadiese wie Stofftiere oder Teppichboden.
Foto: Lasse Kristensen / shutterstock.com