Hautkrebs ist einer der wenigen Krebsarten, vor denen man sich selbst schützen kann. Trotzdem steigt seit Jahren die Anzahl der Erkrankungen:
Im vergangenen Jahr wurden rund 7000 DAK-Versicherte mit Hautkrebs sogar im Krankenhaus behandelt. 2007 waren es noch 6100. “Dreiviertel der Betroffenen hatten bösartige Neubildungen an der Haut, rund ein Viertel sogar den besonders aggressiven schwarzen Hautkrebs“, sagt DAK-Ärztin Elisabeth Thomas.
„Die Anzahl der Behandlungen beim Hautarzt ist sicherlich noch um ein Vielfaches höher.“ Rechtzeitig erkannt ist Hautkrebs fast zu hundert Prozent heilbar. Zu spät entdeckt, kann er in den schlimmsten Fällen tödlich enden.
Doch so weit muss es nicht kommen. „Die beste Vorsorge ist, der Haut genügend Zeit zu geben, um sich allmählich an die Sonne zu gewöhnen“, sagt die DAK-Expertin.
„Außerdem reichlich Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden, die UVA- und UVB-Strahlen abhält. Denn viel hilft in diesem Falle auch viel.“ Wer auch noch die Mittagssonne meidet, Sonnenbrille und im Idealfall einen Sonnenhut trägt, ist gut gewappnet.
Wichtig ist auch, die Haut genau zu beobachten. „Wer Veränderungen an sich bemerkt, sollte sofort seinen Hautarzt konsultieren“, rät Thomas. „Ab 35 Jahren übernehmen die Krankenkassen alle zwei Jahre die Kosten eines Hautkrebsscreenings. Da es sich hierbei um eine Vorsorgeuntersuchung handelt, entfällt die Praxisgebühr.““
Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken jedes Jahr rund 140.000 Menschen an Hautkrebs. Er ist damit die häufigste Tumorerkrankung in Deutschland. Tendenz steigend. Die Zahl der Todesfälle wird deutschlandweit auf 3000 geschätzt.
Bild und Quelle: www.dak.de