Die Gesamtzahl der Schweinegrippefälle in Deutschland wird auf rund 30.000 geschätzt. Elf Menschen in Deutschland sind am H1N1-Virus gestorben, unter ihnen zwei, die zuvor keine anderen Leiden hatten.
Beobachte tman die Medien, Internet oder Fernsehen, so teilen sich die Meinungen zur Impfung.
Manche Forscher raten generell von der Impfung ab, andere raten zur Impfung.
Große Unternehmen wie der Stahlkonzern ThyssenKrupp haben ihren Mitarbeitern klare Impfempfehlungen gegeben und auch schon mit Impfungen begonnen. Die Lufthansa hat bei den zuständigen Behörden vergeblich versucht, ihre Mitarbeiter bevorzugt impfen zu lassen. „Unsere Flugkapitäne und Flugbegleiter sind von den Gesundheitsbehörden als nicht gefährdet eingestuft worden“, sagte ein Lufthansa-Sprecher.
Bei jeder Art von Massenveranstaltungen ob Karneval oder Fußball gibt es ein erhöhtes Risiko. In geschlossenen Räumen oder bei hoher Luftfeuchtigkeit kann sich das Virus gut verbreiten.
Gerade in der bald beginnenden Faschingssaison hat das Virus ein leichtes Spiel: viele Menschen, viel Party, enges Gedränge und durchaus manche Zärtlichkeit.
Der einzige Schutz ist eine Impfung oder das Bereithalten der wirksamen Grippemittel wie Tamiflu. Diese sind aber rezeptpflichtig und viele Ärzte verschreiben diese nicht auf Vorrat.