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Immer mehr Männer gehen zum Schönheitschirurgen

Immer mehr Männer gehen zum Schönheitschirurgen

Schönheits-OP : Männer lassen sich immer öfter die Brüste verkleinern

Was bei Frauen schon lange zum guten Ton gehört, schwappt allmählich auf die Männerwelt über: Schönheitsoperationen. Brustverkleinerungen und Faltenbehandlungen gehören zu den Spitzenreitern.

Immer mehr Männer gehen zum Schönheitschirurgen. Obwohl die Zahl der Behandlungen gemäss Statistik der American Society of Plastic Surgeons (ASPS) nur 9% aller durchgeführten Behandlungen ausmacht, ist doch ein klarer Trend nach oben auch bei den Männern zu beobachten.

Unter den Top fünf der nachgefragtem chirurgischen Verschönerungen rangiert die Verkleinerung der Brüste mit ca. 18‘000 Behandlungen pro Jahr auf Platz vier.

Gleiches hört man auch aus Deutschland, wie die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland (GÄCD) kürzlich in Hamburg auf Grundlage einer Mitgliederbefragung mitteilte. Während in den USA die Zahl der Brustverkleinerungen bei Männern allerdings in den letzten Jahren relativ stabil war, hat sie sich in Deutschland den Angaben zufolge verdoppelt. Die GÄCD führte diesen starken Anstieg auf die Fitnesswelle der 90er Jahre mit „unkontrolliertem Amateursport-Doping“ zurück. Eine Folge des Dopingkonsums kann eine „ausgeprägte Vergrösserung der männlichen Brust mit weiblicher Ausformung“ sein.

Spitzenreiter bei den ästhetischen Behandlungen für Männer ist allerdings, und da sind die „Herren der Schöpfung“ für einmal mit der Frauenwelt im Einklang, die Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin. Mit rund 320‘000 Behandlungen hinken die Männer allerdings weit hinter den Frauen zurück, die alleine in den USA für eine Botox-Behandlung rund 5 Millionen Mal den Weg zum Schönheitschirurgen unter die Füsse nahmen.

Alles in Allem hat die Schönheitsindustrie 2008 ein eher durchzogenes Jahr hinter sich. In den USA wurden rund 12 Millionen Behandlungen gezählt, was einem leichten Plus im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Auffällig ist nach wie vor der Trend zu minimalinvasiven Behandlungen, die mit 10 Millionen Fällen den Bärenanteil an den ästhetischen Behandlungen für sich reklamieren. Chirurgische Behandlungen sind nach wie vor auf dem Rückzug.

Quelle: www.swissestetix.ch

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