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Kriterien für einen guten Rasierer

Guter Rasierer | © PantherMedia / luckybusiness

Kriterien für einen guten Rasierer

Rasierer sowie Rasierklingen sind in den letzten Jahren immer ausgefeilter geworden und immer neue Zusatzfunktionen hervorgetreten. Diese Features verbergen sich unter teilweise kompliziert klingendem Herstellernamen. Unser Anliegen ist es diesbezüglich Licht ins Dunkle zu bringen und über die wichtigsten Kriterien von Rasierapparaten aufzuklären. Worauf kommt es beim Kauf eines Rasierers also an und welcher Rasierer ist bester Rasierer?

Nassrasierer oder Trockenrasierer?


Die Männerwelt teilt sich in zwei Lager auf: die Nass- und Trockenrasierer. Hierbei gibt es kein richtig oder falsch. Es kommt vielmehr auf die persönlichen Prioritäten an, für welchen Rasierer man sich entscheidet. Der Nassrasierer ist der ursprüngliche Rasierer, denn er kommt ohne Elektronik aus und es wird sich mit der Klinge von Hand rasiert. Der Nassrasierer ist für alle Männer die richtige Wahl, für die das Rasieren weniger ein unvermeidbarer technischer Vorgang ist, sondern eine Philosophie.

Sie schätzen die aufwendige Prozedur, das vorherige Einweichen der Haut, das manuelle Rasieren und die After-Shave-Behandlung. Für ihre Wahl spricht zudem die Gründlichkeit der Rasur, die vor allem bei starker Behaarung leistungsfähiger ist. Die Gründlichkeit bei der Rasur ist wiederum beim Rasierhobel am größten, wobei dieser sich im Vergleich zum Systemrasierer dadurch kennzeichnet, dass Klingen und Rasierkopf voneinander getrennt sind.

Wer mit einem Trockenrasierer hantiert, bedient sich moderner Technik und schätzt den damit verbundenen Komfort beim Rasieren, das zudem schneller über die Bühne geht. Die Prozedur ist hautschonender und insgesamt günstiger, weil der Pflegeaufwand für die Gesichtshaut geringer ist. Dafür ist das Rasieren oberflächlicher, weil die Haare mit einem gewissen Spielraum über der Wurzel abgeschnitten werden. In der Folge rasieren sich die meisten Männer jeden Tag trocken, wohingegen Männer mit einem Nassrasierer auch gern einmal einen Tag aussetzen können.

Männer mit einer empfindlichen Gesichtshaut haben einen Grund, sich in einen Trockenrasierer Test zu vertiefen. Für beide Rasiertypen gibt es im Internet zahlreiche Vergleichsmöglichkeiten. Beliebt, weil profiliert, ist der Rasierer Test von der Stiftung Warentest. Ein erster Tipp von uns ist der Braun Series 9 Rasierer, zu dem Sie unter diesem Link zahlreiche Informationen finden.

Folienrasierer oder Rotationsrasierer?


Wer sich für einen Elektrorasierer entschieden hat, steht erneut vor einer Entscheidung. Nun geht es darum, sich für einen Folien- oder Rotationsrasierer zu entscheiden. Ein Folienrasierer verfügt meistens zwischen einer Schurfolie und fünf Schurfolien, wobei mit steigender Anzahl der Folien ein besseres und genaueres Ergebnis zu erwarten ist.

Die Löcher in den Folien fangen die Barthaare ab, die daraufhin von den vibrierenden Schermessern abgeschnitten werden. Die Folien schützen die Haut vor Schnittverletzungen und die Rasierfläche ist durch die gleichmäßigen Schwingungen ebenmäßig.

Der Rotationsrasierer ist hingegen mit drei rotierenden Klingen versehen, die in Dreiecksform für eine flexible Anpassung an die Gesichtskonturen am Rasierer angebracht sind. Diese Technologie bietet für das Rasieren eine größere Krafteinwirkung und schnellere Ergebnisse. Vor allem Männer mit dichtem Bartwuchs tun gut daran, sich für diesen kraftvollen und gründlichen Herrenrasierer zu entscheiden. Insgesamt sind Rotationsrasierer bei Komplettrasuren im Vorteil. Einzelne Stellen können allerdings weniger genau bearbeitet werden. Deswegen bieten manche Rasierer für Männer für schwierige Stellen wie den Koteletten oder den Ohransatz noch einen Integralschneider und die Jagd auf widerstandsfähige Härchen ist eröffnet.

Grundlegende Kriterien

Elektrische Rasierer werden mit einem Stecker an das Stromnetz angeschlossen und bieten als Akku Rasierer zumeist einen integrierten Akkumulator, der in der Regel für 45 Minuten ausreicht. Aufgeladen ist er in ca. einer Stunde, wobei manche Modelle auch eine Schnellladefunktion bieten, durch die 80 % der Kapazität in nur wenigen Minuten aufgeladen sind.

Ein nettes Extra ist eine Statusanzeige des Akkus, die in der Regel mit LED-Licht geleistet wird. Manche Rasierer bieten noch einen Nasenhaarschneider, Kotelettenschneider, Intimrasierer, Bodyrasierer und einen Trimmer für den Bart. Als Kennzahl für die Leistung gelten 30.000 Schwingungen pro Minute als gut. Die Modelle wiegen ungefähr zwischen 300 Gramm und 1.200 Gramm und sollten auch auf ihre Ergonomie hin getestet werden, damit sie gut in der Hand liegen. Preislich bewegen sich leistungsstarke Geräte im Preissegment zwischen 50 Euro und 200 Euro.

Raffinierte Extras

Die Hersteller werben inzwischen mit technologischen Raffinessen, die in bestimmten Situationen einen deutlichen Mehrwert bieten. Nützlich ist zunächst ein Bartdichtesensor, durch den das Gerät die Dichte an den einzelnen Bartstellen erkennt und seine Kraft darauf passgenau abstimmen kann. Mit einem Peelingaufsatz wird die Haut auf die Rasur vorbereitet. Ebenfalls dem Hautschutz dienen abgerundete Klingen, ein Kühlelement am Schurkopf sowie ein Zweiklingensystem, mit dem das Haar vor dem Rasieren leicht angehoben wird. Besitzt das Modell hingegen einen Dreiklingenkranz, dann ist die Rasierfläche um die Hälfte vergrößert. Eindrucksvoll ist auch der sich selbst reinigende Rasierer, wenn er auf eine entsprechende Reinigungsstation gelegt wird. Die Spannungsanpassung ist wiederum für Reisen nützlich, weil im Ausland mit unterschiedlichen Spannungsstandards gearbeitet wird.

Mit welchem Lieferumfang ist zu rechnen?

Auch bei Rasierapparaten ist der Lieferumfang unterschiedlich groß. Typische Beigaben sind eine Schutzkappe, Transportverriegelung, Ösen, Bürsten, Öle und verschiedene Aufsätze. Manche Hersteller geben dem Produkt noch eine Aufbewahrungstasche als Rasierer Handgepäck sowie eine Reinigungsstation bei.