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Alkohol ohne Alkohol: was soll dieser Trend?

Alkohol ohne Alkohol: was soll dieser Trend?

Light Bier, Light Wein und Light Sekt, immer mehr Alkoholika schaffen es in den Supermarkt, ohne wirkliche Alkoholika zu sein. Das verrückte ist: diese Produktgruppe verzeichnet wachsende Umsatzzahlen. Dabei müsste man sich doch eigentlich veräppelt vorkommen, wenn man Bier kauft, das gar keinen Alkohol aufweist. Eventuell ist das ein wenig wie mit Tofu-Würstchen: eigentlich hätten viele Vegetarier ja doch Bock auf ein saftiges Steak. Wir haben versucht dem Trend für alkoholfreien Alkohol auf die Schliche zu kommen.

Ein fetzen Rausch

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Ok, nein, das soll keine Lobeshymne auf Alkohol sein, selbstverständlich ist der nämliche im Übermaß ungesund! Aber ab und ein leckeres Bier oder ein Gläschen Wein sollte doch drin sein dürfen! Und dabei genießen viele von uns auch die berauschende Wirkung. Sonst würde es ja auch eine leckere Maracuja-Schorle tun oder ein Karamalz. Doch scheinbar wollen immer mehr Menschen Wein und Bier ohne Alkohol konsumieren – zumindest sprechen die Umsatzsteigerungen in diesem Segment dafür. Geschmacklich können viele dieser Produkte noch nicht mithalten. Das liegt unter anderem daran, dass Alkohol als Aromenkatalysator fungiert.

Wenn der Alkohol fehlt, schmeckt das?

Diese Funktion des Alkohols und der Zuckergehalt tragen zum Geschmack bei, aber auch die Säure etwa im Wein oder Sekt. Hersteller, die alkoholfreien Alkohol produzieren, versuchen mittels Kohlensäure und Aromen die gleichen Geschmackserlebnisse erzeugen zu können. Strittig bleibt, ob das wirklich schmeckt und in einschlägigen Weinfachhandlungen werden wir wohl auch nicht fündig werden: hier finden wir nur echten Alkohol. Doch im Supermarkt nehmen diese Produkte zu. Das liegt unter anderem am reduzierten Kaloriengehalt.

Die light Alkoholika heißen nämlich nicht nur wegen dem fehlenden Alkohol so (es ist am Ende übrigens auch immer noch ein geringer Prozentgehalt enthalten), sondern auch, weil sie weniger Kalorien aufweisen. Das könnte maßgeblich zum Trend beitragen: figurbewusste, junge, meist weibliche Konsumenten wollen auch beim Trinken auf die Linie achten.

Bilder: Rotwein: Igor Normann, shutterstock.com/Bier: Nitr, shutterstock.com/Sekt: northallertonman, shutterstock.com

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