Gegen das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, kann aktiv vorgegangen werden. Dies ist im Zuge einer Studie belegt worden.
Demnach kann mit einfachen Mitteln und vor allem durch das Beherzigen einiger gesundheitsfördernder Maßnahmen das Risiko an Darmkrebs zu erkranken in rund einem Viertel aller Fälle verhindern.
Eine Studie aus Dänemark belegt, dass durch das Befolgen von Gesundheitsratschlägen aus fünf Bereichen ein Viertel aller Erkrankungen an Darmkrebs verhindern, beim befolgen mindestens einer der fünf Gesundheitsmaßnahmen zumindest eine Reduktion der Gefahr zu erkranken um 13 Prozent erreicht werden kann.
Für die dänische Studie, die den Gesundheitsempfehlungen zu Grunde liegt, wurden über 55 000 Männer und Frauen im Alter zwischen 50 und 64 Jahren untersucht.
Als erste Empfehlung steht an oberster Stelle des Katalogs zur Senkung des Darmkrebsrisikos eine klare Absage an den Tabak. Der eingeatmete Rauch enthält dabei Schadstoffe, die nachgewiesen nicht nur das Risiko, an Kehlkopf- oder Lungenkrebs zu erkranken steigert, sondern alle Formen des Krebserregers begünstigt.
Die zweite Empfehlung gilt der täglichen Bewegung. Jeden Tag sollte mindestens 30 Minuten Bewegung fest im Tagesablauf verankert werden. Dabei ist es zweitrangig, ob es sich dabei um den Spaziergang handelt, den statt mit dem Auto der zu Fuß zurückgelegte Weg zur Arbeit oder tatsächlich eine Trainingseinheit im Fitnessstudio handelt.
Drittens sollte beim Genuss von Alkohol folgende Regel beachtet werden: Frauen sollten pro Woche nicht mehr als sieben Portionen Alkohol, Männer nicht mehr als die doppelte Menge zu sich nehmen.
Viertens sollte auf die Ernährung geachtet werden. Ziel muss es sein, sich sowohl gesund, als auch ausgewogen zu ernähren. Dies senkt dabei nicht nur das Darmkrebsrisiko, sondern stärkt auch die körperliche Widerstandsfähigkeit gegen andere Erkrankungen.
Fünftens sollte auf den Bauchumfang geachtet werden. Hier beträgt der maximale Umfang bei Männern 102 Zentimeter, bei Frauen 88 Zentimeter.