In vielen Studien wurde schon bewiesen, dass Kalorienreduktion oder eine moderate Diät das Leben verlängert. Neu ist jetzt, dass die verminderte Kalorienzufuhr auch das Gehrin fitter bleiben lässt. Das Ergebnis einer amerikanischen Langzeitstudie zu diesem Thema untermauert diese These.
Im Primatenforschungszentrum der Universität Wisconsin wurde diese Studie im Zeitraum von 20 Jahren an Rhesusaffen durchgeführt. Die kalorienreduzierte Kost sorgte dafür, dass der Alterungsprozess etwas verzögert wurde und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Altersdiabetes ebenfalls hinausgezögert wurden.
Neu ist aber, dass diese Ernährung sich positiv auf die Hirnregionen für Bewegung, Erinnerungsvermögen und zum Lösen kniffliger Aufgaben auswirkte. Diese Fähigkeiten bleiben nun bis ins hohe Alter sehr gut erhalten.
Affen mit der kalorienreduzierten Kost hatten um ein Drittel weniger Alterskrankheiten. Nicht einmal die Hälfte der Affen litt an Tumor- oder Kreislauferkrankungen. Ganz im Gegenteil zu den normal Ernährten. Diabeteserkrankungen, die für diese Affen sehr typisch sind, blieben bei den Tieren sogar völlig aus.
Die neue Erkenntnis, dass durch kalorienreduzierte Ernährung, nicht nur Krankheiten verhindert, sondern auch die geistigen Fähigkeiten im Alter erhalten werden können, sollte Grund genug sein endlich verstärkt auf die eigene Ernährung zu achten.
Die Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Kostreduzierung werden im Journal „Science“ vorgestellt.
Kaloriensparen verlängert das Leben