Wenn es draußen ungemütlich wird und dunkle, nasskalte Tage wieder die Oberhand gewinnen, schlägt sich dies nicht nur auf die Stimmung sondern häufig auch auf die Gesundheit nieder.
Während Sommergrippen meist rasch vergehen, führt der saisonbedingte Wetterwechsel im Herbst und Winter oft zum Verschleppen von Erkältungen.
Bei chronischen, immer wiederkehrenden Infekten sollten Betroffene Hilfe beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt suchen und über eine Grippe-Impfung nachdenken, darauf weist das HNOnet NRW, ein Zusammenschluss der HNO-Ärzte aus Nordrhein-Westfalen, hin.
Fast alle Infekte nehmen ihren Anfang in Nase und Rachen, als Eintrittspforte für Krankheitserreger. „Chronische Erkältungskrankheiten plagen Patienten nicht nur mit Husten und Schnupfen, sondern senken auch grundlegend die Abwehrfähigkeit des Körpers“, erklärt Dr. Joachim Maiwald, Vorstandsmitglied des Netzwerks.
„Mit der Gabe eines Antibiotikums ist es häufig nicht getan.“ So spielt das Erkennen und die Behandlung von Allergien eine wichtige Rolle, ebenso wie die fachliche Beratung zum alltäglichen Verhalten. Sportliche Betätigung, richtige Ernährung sowie das Wissen über Zusammenhänge bei der Entstehung helfen, Infekten vorzubeugen.
Neben der Beratung stärken HNO-Ärzte Patienten mit wiederkehrenden Erkältungskrankheiten auch gezielt durch Eigenblut- oder Akupunkturbehandlungen. „Auch sollten sich besonders anfällige Patienten sowie Senioren und Eltern mit Kindern über Grippe-Impfungen beraten lassen“, schließt Dr. Maiwald.
Weitere Tipps und eine Liste mit HNO-Ärzten unter www.hnonet-nrw.de