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Laktoseintoleranz: Bin ich betroffen?

Laktoseintoleranz: Bin ich betroffen?

Es grummelt, es kracht und es zwickt. Wenige Minuten oder aber ein paar Stunden nachdem sie Milch zu sich genommen haben, eilen sie auf die Toilette: Menschen mit Laktose-Intoleranz. Das fiese: nicht jeder zeigt die gleichen Symptome, die meisten vertragen unterschiedlich viel Laktose. Oft schlägt sich diese Unverträglichkeit von Milchzucker auch auf die Psyche aus. Denn wer nicht erkennt, woran er leidet, denkt, er könnte bald gar nichts mehr essen. Laktose ist in mehr Produkten versteckt, als wir ahnen. Wie kommt man dahinter?

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Wenn das leckere Glas Milch nicht mehr schmeckt, kann ein Gang zum Arzt ratsam sein.

Die Kuh macht muh, der Bauch macht puh!

Vor nicht mal fünf Jahren war es in einem durchschnittlichen Supermarkt unmöglich laktosefreie Milch oder gar Käse zu bekommen. Heute türmen sich dort die Produkte ohne Milchzucker. Auch der Geschmack hat sich enorm verbessert. Das mag daran liegen, dass immer mehr Menschen für das Thema sensibilisiert werden. Denn etwa jeder fünfte Deutsche verträgt keine Laktose. In Asien oder auch Südamerika sind es viel mehr Menschen, die keine Milch vertragen. Betroffenen fehlt ein Enzym im Darm, um die Laktose zu spalten. Das fiese: nicht jeder reagiert gleich. Der eine kann keinerlei milchhaltige Produkte essen – auch keine Tiefkühlprodukte, die etwa Milchpulver enthalten. Der andere verträgt sogar Milch, nur nicht in rauen Mengen.

Wie erkennt man eine Laktoseunverträglichkeit?

Wer Schmerzen bekommt, weil er Milch trinkt, aber alle anderen Produkte verträgt, der kann sich einfach im Verzicht üben. Wer sich unsicher ist, der kann eine Woche lang auf alle Milchprodukte verzichten und dann ein Glas Milch auf leeren Magen trinken. Der Körper wird im deutlich zeigen, ob er Milch verträgt oder nicht. Es gibt aber auch Atmen-Test beim Arzt und auch bei einer Blutuntersuchung kann ein Laktoseintoleranz-Test durchgeführt werden. Wie stark man letztlich auf Laktose reagiert, muss trotzdem im eigenversuch herausgefunden werden. Notfalls muss auf alle Milchprodukte verzichtet werden. Allerdings gibt es mittlerweile auch Präparate, die einige Stunden vor dem Milchverzehr eingenommen, bei der Spaltung von Laktose helfen.

Bild: (c) Eskemar, shutterstock.com

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