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Marathon – Generation „Sechzig plus“ ist gut am Start

Marathon – Generation „Sechzig plus“ ist gut am Start

„Kann ich mit 60 noch an einen Marathon denken?“

Warum nicht, sagen sich immer mehr Läuferinnen und Läufer und die Sportmedizin gibt ihnen recht. Ausdauersportarten wie Joggen und Radeln sind gut für Herz und Kreislauf, Muskeln und Gelenke.

Läufer haben ein stärkeres Immunsystem und sind seltener erkältet. Das ergaben mehrere Untersuchungen.

Einige wichtige Dinge sind allerdings zu beachten. Dr. Joachim Latsch vom Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule Köln sagt, was man beachten muss.

Rund 1.200 Läuferinnen und Läufer über 60 waren allein beim Berlin-Marathon 2010 am Start. „Ab etwa 40 sollte sich jeder Läufer, der für einen Wettkampf trainiert, gründlich von einem Sportmediziner checken lassen“, sagt Dr. Latsch. Er erläutert, auf was es bei der Vorbereitung ankommt.

„Für den Marathonlauf gibt es kein Alterslimit“, sagt der Experte für rehabilitative Sport- und Leistungsmedizin. Der Sportmediziner sieht bei älteren Läufern keine spezifischen Risiken. Wichtig sei es jedoch, die Ernährung, den Vitamin- und Mineralstoffbedarf und vor allem den Flüssigkeitsbedarf der Leistung und dem erhöhten Bedarf anzupassen, so der Experte.

Ausdauersport tut gut. Ein Gesundheits-Check auch.

„Die erste Adresse für einen Gesundheits-Check ist auch für Sportler immer noch der Hausarzt. Er kann häufig selber die nötigen Untersuchungen machen oder empfiehlt eine sportmedizinische Einrichtung“, sagt der Kölner Experte. Diagnostische Untersuchungen wie eine Laufbandanalyse, die Laktatwertmessungen oder eine Echokardiographie sind meist bei einem spezialisierten sportmedizinischen Institut nachzufragen. Mit der Echokardiographie per Ultraschall können unsichtbare Herzfehler ausgeschlossen werden, die nur bei hoher Herzbelastung zum Problem werden können.

Dazu empfiehlt sich eine Untersuchung beim Orthopäden oder beim Physiotherapeuten. Entscheidend ist auch, die richtigen Schuhe mit optimaler Dämpfung zu tragen. „Nach 400 bis 600 gelaufenen Kilometern ist die Dämpfung des Schuhs deutlich vermindert und er sollte ersetzt werden.

Viel trinken

„Läufer haben einen überdurchschnittlichen Bedarf an Flüssigkeit. Der alternde Körper neigt außerdem eher zur Entwässerung und hat zudem einen größeren Bedarf an regenerierenden Stoffen.

Beim Laufen sollte vor allem auf eine reichliche Flüssigkeitszunahme und Mineralstoffaufnahme geachtet werden“, sagt der Sportmediziner. Joachim Latsch betreut selbst drei Triathleten, die mit 70 Jahren für den Ironman-Triathlon auf Hawaii trainieren.

Auch der Vitaminbedarf der älteren Menschen ist durchschnittlich etwas höher – vor allem beim Ausdauersport. Neben frischem Obst empfehlen sich hier pure Obst- und Gemüsesäfte mit hohem Vitamingehalt. Auf eine ausreichende Aufnahme von Eisen, Folsäure und andere Spurenelemente sowie Vitamin B zur Blutbildung sollte man mit 60 mehr achten als mit Mitte 30.

Die meisten Ausfälle beim Marathon gibt es allerdings bei den Mittdreißigern, die, so Joachim Latsch, sich und ihre Leistungsfähigkeit oft überschätzen. Die Todesfälle, die durch Herzversagen verursacht wurden, trafen häufig Läufer in dieser Altersgruppe.

Natürliche Pflanzensäfte steigern die Leistungsfähigkeit

Generell kann man auch die Unterstützung von Nahrungsergänzungsmitteln in Betracht ziehen, wenn man durch den Ausdauersport spezifischen Bedarf hat. Wer auf künstliche Nahrungsergänzungsmittel lieber verzichtet und auf 100% Natur setzt, kann auf die alt bewährten Pflanzensäfte von Schoenenberger zurückgreifen. So unterstützt der natürliche Weißdornsaft die Durchblutung der Koronargefäße und erhöht die Schlagkraft des Herzens. Die hochwirksamen Säfte haben weder Zucker- noch Alkoholzusatz und werden als Kur empfohlen.

Quelle: Walther Schoenenberger Pflanzensaftwerk GmbH & Co. KG

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