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Salzmangel schädigt die Gesundheit

Salzmangel schädigt die Gesundheit

Zu viel Salz ist ungesund. Das ist schon seit langem bekannt. Doch wer meint, lieber weniger bis kein Salz zu verwenden, der schadet ebenso seiner Gesundheit.

Denn Forscher fanden heraus, dass ein Mangel an Salz der Gesundheit noch weit mehr schadet, als ein Überschuss.

Belgische Forscher fanden in einer Studie heraus, dass ein Mangel an Salz dem Körper weit größeren Schaden zufügen kann, als ein Überschuss an Salz. Zu diesem Ergebnis kamen die Forscher anhand einer Langzeitstudie mit mehr als 3500 Teilnehmern. Bekannt war schon zuvor, dass zu viel Salz der Gesundheit einen Schaden zufügen kann.

Ziel der Langzeitstudie war es nun, herauszufinden, ob auch ein Salzmangel zu gesundheitlichen Einbußen führt und wenn ja, in welchem Ausmaß.

Für die Studie wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen geteilt, wobei die eine Gruppe mehr als das täglich als gesund eingeschätzte Maß an Salz zu sich nahm, die zweite Gruppe deutlich unter dem als Tagesbedarf ermittelten Wert blieben. Die Forscher untersuchten für die Studie den Urin der Versuchsteilnehmer.

Anhand der Proben schätzten die Wissenschaftler dann den Salzkonsum der Versuchsteilnehmer ein. Dabei zeigte sich, dass diejenigen der Probanden, die der Gruppe angehörten, die zu wenig Salz zu sich nahmen, auch entsprechend unterdurchschnittlich Salz ausschieden. Zu wenig Salzausscheidung allerdings kann nachweislich zu schweren Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufsystems führen.

Auch erhöht eine zu geringe Salzausscheidung das Risiko an einer schweren Herz-Kreislauf- Erkrankung zu sterben. Ein solches erhöhtes Risiko zeigte sich bei den Teilnehmern der Studie, die zu viel Salz zu sich nahmen nicht. Dies schieden eine normale bis leicht überdurchschnittliche Menge aus.

Bei ihnen zeigte sich daher kein erhöhtes Risiko einer möglicherweise tödlich verlaufenden Herz-Kreislauf-Erkrankung.

 

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