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Ein Leben gegen die innere Uhr kann die Gesundheit schädigen

Ein Leben gegen die innere Uhr kann die Gesundheit schädigen

Es gibt sie tatsächlich, die „innere Uhr“. Viele Lebewesen haben sie, sie bestimmt zum Beispiel, wann Pflanzen ihre Blätter auf und zu klappen, oder ob sich einzellige Meeresalgen in Richtung Meeresboden oder Wasseroberfläche bewegen.

Aber auch der menschliche Biorhythmus ist bestimmt von der inneren Uhr.

Seit Jahrzehnten wird die Chronobiologie erforscht, doch erst jetzt beginnen die Forscher langsam herauszufinden, wie schädlich es für die Gesundheit des Menschen sein kann, dauerhaft gegen die innere Uhr zu leben.

Nicht allein der Schlafrhythmus wird durch die innere Uhr bestimmt. Auch reguliert sie die menschliche Körpertemperatur, steuert die Hormone und legt dadurch beispielsweise fest, wann für jeden Menschen individuell die beste Zeit des Tages für Sport, Mahlzeiten und sogar Sex ist.

Den stärksten Einfluss auf die innere Uhr hat dabei die Sonnenzeit, der Wechsel zwischen Hell und Dunkel. Gerade aber diese „innere Zeit“ steht in teilweise krassem Gegensatz zu den Zeiten, die von der Gesellschaft und dem Berufsleben vorgegeben werden. Besonders Schichtarbeiter, die in ständigem Gegensatz zu den „Innenzeiten“ leben und arbeiten, spüren die Folgen des Lebens gegen die innere Uhr.

Die innere Uhr ist angeboren und lässt sich nicht austricksen. So gehen Langschläfer beispielsweise gern spät ins Bett. Selbst, wenn sie unter der Woche morgens früh raus müssen, holen sie am Wochenende den in der Woche versäumten Schlaf nach und lassen sich auch durch eine auf ihr Kissen scheinende Sonne dabei nicht stören.

Anders dagegen die Frühaufsteher, die darunter leiden,wenn es am Wochenende mal wieder spät wird. Auch wenn sie nur wenig geschlafen haben, so weckt sie ihre innere Uhr doch früh, ein Ausschlafen bleibt ihnen versagt.

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