Jeder Zweite will sich in 2011 mehr bewegen
Jeder zweite Deutsche (52 Prozent) will sich im neuen Jahr mehr bewegen. Das ergab das DAK-Gesundheitsbarometer zu den guten Vorsätzen für 2011.
Wer allerdings bei den eisigen Temperaturen draußen Sport treibt, riskiert Probleme mit den Atemwegen. Darauf weist DAK-Ärztin Elisabeth Thomas hin.
„Die sehr kalte Luft kann die Lungenbläschen reizen – sie werden regelrecht zusammengezogen. Beim Joggen kommt es dann beispielsweise zu Reizhusten oder zu Schmerzen. Ein Spaziergang an der frischen Luft ist aber in der Regel kein Problem.“
Sport bei Frost – so geht`s
Wer auf Sport auch bei Minusgraden nicht verzichten will, sollte sich laut DAK-Ärztin an ein paar Regeln halten. „Wichtig ist es, sich mit Funktionskleidung warm zu halten. Die Atmung sollte zudem durch die Nase immer möglich sein, weil hierdurch die trockene Luft angewärmt und befeuchtet wird“.
Für Menschen mit einem gesunden Bronchialsystem ist nach DAK-Angaben Sport bei Minusgraden in der Regel nicht gefährlich. Bei Asthmatikern kann aber ein Asthmaanfall ausgelöst werden. Elisabeth Thomas erläutert: „Asthmatiker mit ihrem sensiblen Bronchialsystem sind gegenüber Kälte und trockener Luft besonders anfällig. Wenn sie mit Medikamenten gut eingestellt sind, geht die Anfälligkeit gegenüber Kälte und anderen Umwelteinflüssen zurück.“
Die DAK unterstützt Patienten im Gesundheitsprogramm DMP Asthma bronchiale, etwa durch umfangreichere Arzt-Checks, Schulungen zum Selbstmanagement und zusätzliche Hilfen am Telefon. Mehr Informationen zum Programm gibt es in jedem DAK-Servicezentrum oder Im Internet unter www.dak.de
* Repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 3.008 Befragte, davon jeweils 100 in Bremen und im Saarland und jeweils 200 in den übrigen Bundesländern. Erhebungszeitraum: 15. November bis 3. Dezember 2010.