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Männer im Glück – Glücksspiel im Faktencheck

Männer im Glück – Glücksspiel im Faktencheck

Eine dunkle Spielhalle, ein Mann Mitte 40 hockt zusammengekauert an einem Automaten und wirft unentwegt Münzen hinein. Doch der große Gewinn bleibt aus. Diese Situation stellen sich viele vor, wenn sie an Glücksspiel denken. Doch das Glücksspiel hat die verrauchten Mauern der teppichbelegten Spielhalle schon längst hinter sich gelassen und auch das unseriöse Image verwandelt sich immer mehr in eine angesehene Freizeitbeschäftigung, der man(n), gerade nach Feierabend gerne nachgeht.

Männer spielen häufiger Glücksspiele als Frauen, hieß es früher. Aber stimmt das eigentlich noch? Ja. Während sich bei Männern im Alter von 21 bis 25 etwa 76 % schon einmal am Glücksspiel versucht haben, sind es bei den Frauen nur 59 %. Bei Männern im Altern von 16 bis 65 sind es sogar über 80 %, die mindestens einmal an einem Glücksspiel beteiligt waren. Schließlich gehören auch Rubbellose zum Genre der Glücksspiele und sind im offiziellen Verkauf erst ab 18 zu kaufen.

Es wird Zeit, den Nebel um das Thema Glücksspiel zu lichten. Wie wirkt es auf unser Gehirn, was für Arten von Glücksspiel gibt es und wie erkennt man eine Sucht? Wir zeigen es euch in unserem großen Faktencheck rund um das Thema Glücksspiel.

Wie wirkt Glücksspiel auf das Gehirn?

Wie wirken Gluecksspiele auf unser Gehirn | © panthermedia.net / lawren
Wie wirken Gluecksspiele auf unser Gehirn | © panthermedia.net / lawren

Das Glücksspiel hat eine große Wirkung auf unser Gehirn. Sobald das erste Mal gewonnen wurde, setzt ein Glücksgefühl ein. Das wird von sogenannten Botenstoffen im Gehirn verursacht. Der bekannteste Botenstoff für das Glücksgefühl ist das Dopamin, welches mit Umgebungsreizen verknüpft ist. Das bedeutet, dass die Ausschüttung der Botenstoffe beispielsweise mit bestimmten Geräuschen, wie dem Klingeln des Automaten verbunden ist.

Bei erfahrenen Spielern wird allerdings nicht mehr bei jedem kleinen Gewinn ein Glücksgefühl ausgelöst, sie befinden sich in einer Art Rausch und nehmen die Gewinne nur noch nebenbei war. Sie werden sofort wieder gesetzt. Dies geschieht nach dem „Einmal noch!“-Prinzip, bei dem sich der Spieler sagt, er wolle noch einmal gewinnen, dann höre er auf, was aber meistens nicht der Fall ist. Doch das Hirn schüttet das Dopamin nicht nur bei Gewinnen aus.

Auch bei sogenannten „Fast-Gewinnen“ ist die Hirnaktivität ähnlich. Wenn man bei einem Automaten drei gleiche Bilder zum Gewinn braucht und einem nur noch eines bis zum Gewinn gefehlt hat, so fühlt man sich diesem näher als zuvor und das Glücksgefühl stellt sich ein. Daher ist der Drang, nach einem „Fast-Gewinn“ weiterzuspielen um so höher.

Die Formen des Glücksspiels

Die wohl harmloseste und bekannteste Form des Glücksspiels sind die Rubbellose und das Lotto-Spiel. Bei den Rubbellosen ist der zu gewinnende Geldbetrag oft um einiges kleiner als beim Lotto und bewegt sich im Bereich von 10 bis 1000 €. Natürlich kann man auch beim Lottospielen einen Kleinstbetrag von 10 € gewinnen, hat man aber alle Zahlen plus eine Zusatzzahl richtig getippt, so sind im Jackpot-Topf auch mal Gewinnsummen im 8-stelligen Bereich zu gewinnen.

In Online-Casinos kann man neben den klassischen Kartenspielen auch typische Casinospiele wie Roulette spielen. Die Gefahr eine Menge Geld zu verlieren, ist hier auch zunächst kleiner, da man anfangs nur kleine Geldbeträge setzen kann. Beim spielen in Online-Casinos solltet ihr in jedem Fall auf Seriosität achten. Anbieten würde sich hier bekannte Casinos wie das Slotty Vegas Casino bei dem ihr die Geldbeträge einfach und sicher überweisen könnt, wie man es auf unserer verlinkten Fachseite auch sehr gut sehen kann. Zusätzlich findet ihr dort viele weitere nützliche Informationen zum sicheren Online-Spielen.

Auch Sportwetten gehören zur Kategorie des Glücksspiels. Egal ob Fußball, Formel1 oder Pferderennen – Sportwetten sind spannend und geben einem den vollen Adrenalinkick. Aber Achtung: Nicht alle Wettbüros sind legal. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, dann lohnt sich ein Gang zur nächsten Lotto-Stelle. Hier könnt ihr nämlich direkt über den staatlich genehmigten Anbieter Oddset euren Tipp abgeben.

Männer spielen häufiger als Frauen

Glücksspiele sind und bleiben wohl Männersache. Studien belegen, dass sich Männer wesentlich häufiger ihr Glück bei Glücksspielen versuchen. Ob Lotto, Toto, Tipprunden, Sport- und Pferdewetten oder Online-Poker – der Kick zum Glück scheint gerade bei Männern ungebrochen zu sein. Das belegt eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahre 2014 – seit 2007 wird diese Umfrage alle zwei Jahre durchgeführt. So haben sich 81 % der Männer in einem Alter von 16 bis 65 Jahren schon mal an einem Glücksspiel versucht, bei Frauen hingegen sind es nur 75 %.

Ganz klar die Nase vorn haben da junge Männer im Alter von 21 bis 25 Jahren – und vor allem liegen hier die Werte zwischen Männern und Frauen deutlich auseinander. Während in dieser Altersgruppe bereits 76 % der jungen Männer an einem Glücksspiel teilgenommen haben, sind es bei Frauen nur 59 %. Scheinbar scheint bei den meisten der Einstieg über das altbekannte Lotto-Spiel stattzufinden, aber auch Rubbel- oder Jahrmarkt-Lose sind ein beliebter Einstieg.

Schnell wird bei Glücksspielen an eine Sucht gedacht – aber nicht jeder, der gerne mal spielt, ist sofort süchtig. So lange die Einsätze gering sind und hauptsächlich der Spaßfaktor beim gelegentlichen Spielen im Vordergrund steht, kann man noch nicht von einer Sucht sprechen. Erst wenn es zu Merkmalen wie das ständige Denken an das Spielen, die Vernachlässigung von sozialen Kontakten oder sogar Schulden kommt, sollte man sich Hilfe suchen. Wer sich nicht ganz sicher ist, kann auf spielen-mit-verantwortung.de übrigens einen Test zur Selbsteinschätzung machen.

Warum spielen Männer Glücksspiele?

Kartenspiele gehoeren zu einem echten Maennerabend | © panthermedia.net / Marc Dietrich
Kartenspiele gehoeren zu einem echten Maennerabend | © panthermedia.net / Marc Dietrich

Glücksspiele lassen sich nicht ohne ein gewisses Risiko spielen, das wissen wir alle. Dennoch bieten sie einen gewissen Reiz und auch Spaß, dem manche Männer nicht widerstehen können. Einen richtigen Kick erleben die meisten Männer allerdings auch in Sportwetten, denn hier können sie mit Fachwissen glänzen, strategisch denken und im besten Fall noch mit einem Gewinn nach Hause gehen.

Eine Welt, die perfekt zu ihrem sportlichen Hobby passt und noch zusätzlichen Spaß bringt. Und kennen wir nicht alle auch diesen Spieltrieb, der uns zum Beispiel immer wieder zur WM oder EM packt? Denn ehe wir uns versehen, sind wir mittendrin in einer Tipprunde – auch wenn wir sonst vielleicht so gut wie nie spielen.

Besondere Klasse haben Glücksspiele übrigens im Casino – das ist ein Ort, den man nicht täglich aufsucht und ein gewisses Flair hat, das gerade Man(n) gerne mal erleben möchte. Ein Casino kann man schließlich nicht vergleichen mit dem einarmigen Banditen in der Pommesbude von nebenan – hier ist spielen mit Stil angesagt, denn hier ist der Auftritt mit einem Anzug nicht nur erwünscht, sondern ein Muss. Ein Erlebnis, das vor allem beliebt an Männerabenden und Junggesellenabschieden ist.

Fazit

Statistik: Anteil der Befragten, der in den letzten 12 Monaten eines der folgenden Glücksspiele gespielt hat | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Das verruchte Image, das dem Glücksspiel immer noch etwas anhaftet, gehört eigentlich der Vergangenheit an, denn Glücksspiele sind absolut gesellschaftsfähig und bei jungen und älteren Männern sehr beliebt. Aber wer weiß, vermutlich ist es ja auch gerade dieses bestimmte Image, was den zusätzlichen Reiz ausmacht – außer die Freude am Spiel und das Kribbeln, wenn Man(n) gewinnt.

Daran ist auch nichts einzuwenden, wenn man weiß, wie man mit Glücksspielen umgehen muss. Hier und da mal ein kleiner Einsatz, Spannung, Spaß und aufregende Abende gemeinsam mit Freunden – ob im Casino oder am privaten Poker-Tisch – nachvollziehbar ist die Lust am Kick allemal.

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