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Typisch 50er Jahre Kleidung: Das trug man früher!

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Typisch 50er Jahre Kleidung: Das trug man früher!

Das Wichtigste in Kürze

Wie hat man sich in den 50er Jahren gekleidet?

Die Mode der 50er Jahre war geprägt von weiblichen Silhouetten, farbenfrohen Mustern und raffinierten Details. Allerdings hat sich die Mode auch erst entwickelt….

Was war typisch für die 50er Jahre?

Die 50er Jahre waren eine Zeit des Aufbruchs, des Wohlstands und des Optimismus. Die Menschen wollten nach den Kriegsjahren wieder Freude am Leben haben. Die Mode spiegelte diesen Lebensstil wider: Sie war elegant, glamourös und verspielt.

Was haben die Frauen in den 50er Jahren getragen?

Die Frauen in den 50er Jahren haben sich sehr feminin und stilvoll gekleidet. Sie trugen Kleider oder Röcke mit Petticoats, die viel Volumen verliehen. Dazu kombinierten sie Blusen, Pullover oder Jacken mit tiefem Ausschnitt. Lies hier mehr…

Du bist fasziniert von der typischen 50er Jahre Kleidung und möchtest mehr darüber erfahren? Dann bist Du hier genau richtig! In diesem Blogartikel erfährst Du alles, was Du über die typische 50er Jahre Kleidung wissen musst.

Wir zeigen Dir, wie sich die Menschen in dieser Zeit gekleidet haben, was die Besonderheiten und Trends waren und wie Du den Look heute nachstylen kannst. Außerdem haben wir einige spannende Fakten und Tipps für Dich zusammengestellt. Lass Dich inspirieren von einer der elegantesten und vielfältigsten Epochen der Modegeschichte!

Die Revolution des New Look

Das Familienleben war in den 50er Jahren sehr wichtig.

Zu Beginn der 1950er Jahre war die Mode noch stark von den Folgen des Zweiten Weltkriegs geprägt. Es herrschte Mangel an Stoffen und Materialien, daher war die Kleidung eher schlicht und praktisch. Die Röcke waren knielang und eng, die Oberteile schmal geschnitten und hatten oft einen hohen Kragen. Die Farben waren gedeckt und zurückhaltend. Die Frauen trugen meist flache Schuhe oder Sandalen.

1947 sorgte der französische Modeschöpfer Christian Dior mit seiner ersten Kollektion, die er “New Look” nannte, für Furore. Er brach mit den bisherigen Konventionen und schuf eine neue weibliche Silhouette, die sich durch eine schmale Taille, einen weiten Rock und ein tiefes Dekolleté auszeichnete.

Der New Look war eine Hommage an Weiblichkeit und Luxus, die nach den Kriegsjahren wieder gefragt waren. Er wurde von vielen Frauen begeistert aufgenommen, von einigen aber auch als zu extravagant oder zu rückständig kritisiert.

Tipp: Wenn Du den New Look nachstylen möchtest, brauchst Du ein tailliertes Oberteil, einen voluminösen Rock mit Unterrock und eine schmale Taille. Deine Taille kannst Du mit einem Gürtel oder einem Korsett betonen. Dazu passen flache Schuhe oder Pumps mit kleinem Absatz.

Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre entstand in den USA eine neue Jugendkultur, die von der Rock’n’Roll-Musik und den Hollywood-Filmen beeinflusst wurde. Diese Jugendkultur wurde Rockabilly genannt. Der Rockabilly-Stil war frech, sexy und rebellisch. Er bestand aus engen Jeans oder Bleistiftröcken, die die Kurven betonten, und karierten oder gepunkteten Blusen oder T-Shirts, die oft bauchfrei waren. Die Schuhe waren meist hochhackig oder Stiefel. Die Accessoires waren auffällig: Sonnenbrillen, Ohrringe, Armbänder oder Halstücher.

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Weitere Entwicklung

Mitte der 50er Jahre übernahmen männliche Designer die Haute Couture und setzten die Modetrends. Die weibliche Silhouette veränderte sich erneut. Die Röcke wurden wieder wadenlang und waren entweder extrem weit, wie Petticoat-Unterröcke, oder bleistiftkurz. Die Oberteile waren eng anliegend und die schmale Taille stand im Vordergrund. Busen, Po und Hüften wurden betont. Die Stoffe waren edel und glänzend, die Farben leuchtend und fröhlich.

Ende der 50er Jahre lockerte sich die Mode und öffnete sich neuen Einflüssen. Die Mode wurde bunter, fröhlicher und bequemer. Frauen trugen gerne Kleider oder Röcke mit Blumenmustern, Streifen oder Karos. Dazu passten Pullover oder Strickjacken in Pastellfarben.

Die Männer trugen gerne Hemden oder Polohemden mit Krawatten oder Fliegen. Dazu passten Hosen oder Shorts in gedeckten Farben. Die Schuhe waren meist flach oder hatten einen kleinen Absatz.

Rockabilly & Bleistiftröcke: Die rebellische Seite

Petticoats gehören einfach zu der Mode der 50er dazu!

Nicht alle Frauen wollten sich dem eleganten Stil von Christian Dior anpassen. Einige suchten nach einer alternativen Mode, die ihre Persönlichkeit und ihren Geschmack ausdrückte. Sie ließen sich von der amerikanischen Jugendkultur inspirieren, die von Rock’n’Roll-Musik und -Filmen geprägt war.

Diese Mode wurde Rockabilly genannt. Der Rockabilly-Stil war frech, sexy und provokativ. Er bestand aus engen Jeans oder Bleistiftröcken, die die Kurven betonten, und karierten oder gepunkteten Blusen oder T-Shirts, die oft bauchfrei waren. Die Schuhe waren meist hochhackig oder Stiefel. Die Accessoires waren auffällig: Sonnenbrillen, Ohrringe, Armbänder oder Halstücher.

Hinweis: Der Rockabilly-Stil ist auch heute noch bei vielen Fans der Musik und Kultur der 50er Jahre sehr beliebt. Du kannst ihn ganz einfach nachmachen, indem Du eine enge Jeans oder einen Bleistiftrock trägst und dazu ein buntes Oberteil kombinierst. Für den perfekten Look brauchst Du noch eine Lederjacke, eine Sonnenbrille und eine coole Frisur.

Haute Couture: Die hohe Kunst der Mode der 50er Jahre

Die 50er Jahre waren auch die Blütezeit der Haute Couture, der hohen Schneiderkunst. Haute Couture war die exklusivste und teuerste Form der Mode, die nur von wenigen privilegierten Frauen getragen werden konnte.

Haute Couture Kleider wurden von berühmten Modeschöpfern wie Christian Dior, Coco Chanel, Balenciaga oder Givenchy entworfen und von Hand gefertigt. Sie waren wahre Kunstwerke, verziert mit edlen Stoffen, Stickereien, Spitzen oder Perlen.

Übrigens: Haute Couture ist auch heute noch ein wichtiger Teil der Modebranche, auch wenn ihr Marktanteil gering ist. Um als Haute Couture anerkannt zu werden, muss ein Modehaus bestimmte Kriterien erfüllen, wie z.B. eine Mindestanzahl an Mitarbeitern, eine Mindestanzahl an Kollektionen pro Jahr und eine Mindestanzahl an Einzelanfertigungen pro Jahr.

Haute Couture Kleider waren oft sehr aufwendig und unpraktisch, dafür aber umso spektakulärer. Sie wurden vor allem zu besonderen Anlässen wie Bällen, Empfängen oder Filmpremieren getragen.

Alltagsmode: Wie die Mode der 50er Jahre das Leben bereicherte

Die Mode der 50er Jahre war nicht nur den Reichen und Berühmten vorbehalten. Auch die einfachen Leute konnten sich an der Vielfalt und dem Stil der Mode erfreuen. Dank des Wirtschaftswunders hatten die Menschen mehr Geld zur Verfügung und konnten sich mehr Kleidung leisten.

Mode wurde zum Ausdruck von Persönlichkeit und Lebensgefühl. Die Alltagsmode war bunt, fröhlich und bequem. Frauen trugen gerne Kleider oder Röcke mit Blumenmustern, Streifen oder Karos. Dazu passten Pullover oder Strickjacken in Pastellfarben.

Die Männer trugen gerne Hemden oder Polohemden mit Krawatten oder Fliegen. Dazu passten Hosen oder Shorts in gedeckten Farben. Die Schuhe waren meist flach oder hatten einen kleinen Absatz.

Typische Männerlooks der 50er Jahre

Typische Männerlooks der 50er Jahre waren geprägt von verschiedenen Stilen und Strömungen, die die Mode und Kultur der Zeit widerspiegelten. Einige der bekanntesten und beliebtesten Looks waren

  1. Der elegante Gentleman: Dieser Look bestand aus einem dreiteiligen Anzug mit Weste, Jackett und Hose, der die Figur betonte und einen seriösen Eindruck vermittelte. Dazu trug man ein Hemd mit gemusterter Krawatte, Einstecktuch, Hut und eleganten Lederschnürschuhen. Dieser Look war typisch für Geschäftsleute, Politiker oder Filmstars wie Cary Grant oder Frank Sinatra.
  2. Der Preppy-Look: Etwas legerer und spießiger als der elegante Gentleman ist der Preppy-Look. Er bestand aus einem Polohemd, einem Bowlinghemd oder einem Rollkragenpullover, der mit einem Pullover oder einer Strickjacke kombiniert wurde. Dazu trug man eine lockere Chino-Hose, die im Sommer auch halblang getragen werden konnte, und bequeme Bootsschuhe, Mokassins oder Lederschnürer. Dieser Look war typisch für Studenten, Sportler oder Musiker wie Dean Martin.
  3. Der Rockabilly-Look: Dieser Look war das genaue Gegenteil des Preppy-Looks, denn er war frech, sexy und rebellisch. Er setzte sich aus engen Jeans oder Bleistiftröcken zusammen, die die Kurven betonten, und karierten oder gepunkteten Blusen oder T-Shirts, die oft bauchfrei waren. Dazu trug man hohe Absätze oder Stiefel, eine Lederjacke, eine Sonnenbrille und auffällige Accessoires wie Ohrringe, Armbänder oder Halstücher. Dieser Look war typisch für Rock’n’Roll-Fans, Biker oder Schauspieler wie Elvis Presley oder James Dean.

Typische 50er Jahre Kleidung in Kurzform

Die Mode der 50er Jahre war eine der aufregendsten und schönsten Epochen der Modegeschichte. Sie war geprägt von Gegensätzen, Vielfalt und Eleganz. Sie spiegelte das Lebensgefühl einer Zeit wider, die nach dem Krieg wieder Freude am Leben hatte.

Die Mode der 50er Jahre ist auch heute noch eine große Inspirationsquelle für viele Designer und Modefans. Die typischen Schnitte, Farben und Muster lassen sich leicht nachstylen.

Quellen

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