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Warum sich Männer von Casinos stärker angezogen fühlen

Warum sich Männer von Casinos stärker angezogen fühlen

Das Glücksspiel existiert bereits seit Beginn der Aufzeichnungen der Menschheitsgeschichte. Schon in den Zivilisationen des alten Ägyptens und des antiken Griechenlands genoss man Spiele, die vollständig vom Zufall bestimmt wurden. Diese Begeisterung ist bis in die heutige Zeit ungebrochen. Obwohl der Anteil weiblicher Besucher stetig wächst, dominieren immer noch Männer das Glücksspiel. Es scheint, als ob sie besonders von den Spieltischen und den blinkenden Automaten angezogen werden. Die Ursachen hierfür sind verschiedenartig.

Statistiken belegen höhere Anziehungskraft auf Männer

Männer sind eher bereit, höhere Risiken einzugehen. Im Vergleich zu Frauen setzen Männer höhere Beträge und verbringen längere Zeiten im Casino. Laut einer Statistik von Statista steht für viele Männer der potenzielle Gewinn im Mittelpunkt ihrer Casinobesuche. Über 60 Prozent sehen die Chance auf einen Gewinn als primären Anreiz, während 53,5 Prozent den Spaß am Spiel betonen.

Demgegenüber betrachten Frauen den Casinobesuch mehr als eine Form der Unterhaltung. Sie bevorzugen es, kleinere Beträge zu setzen und sind schneller dazu geneigt, ihre Gewinne auszahlen zu lassen. Deshalb sind die Spiele, die hohe Einsätze erfordern, vornehmlich von Männern frequentiert. Generell findet man bei Spielen mit hohen Einstiegslimits seltener Frauen.

Was im Bereich der Online-Casinos beide Geschlechter gleichermaßen anspricht, ist ein Bonus ohne Einzahlung. Sodann ist kein echtes Geld notwendig, um in die Welt des Glücksspiels einzutreten.

Mehrere Ursachen kommen in Betracht

Männer sind häufig risikobereiter und suchen nach Aktivitäten, die ihnen einen Adrenalinkick verschaffen können. Das Glücksspiel erfüllt diese Bedürfnisse mit seiner Notwendigkeit für schnelle Entscheidungen, ungewissen Ergebnissen und der Möglichkeit, beträchtliche Summen zu gewinnen. Studien legen nahe, dass auch biologische Unterschiede eine Rolle spielen könnten. Zum Beispiel produzieren Männer tendenziell mehr Testosteron, ein Hormon, das nicht selten mit aggressivem und risikofreudigem Verhalten assoziiert wird. Diese biologische Neigung könnte Männer stärker zu Glücksspielaktivitäten hinführen als Frauen.

Zudem sind soziale Einflüsse von Bedeutung. In vielen Kulturen wird Männlichkeit mit der Bereitschaft zu Risiken und der Übernahme von Kontrolle in Verbindung gebracht. Das Glücksspiel schafft eine Bühne, auf der Männer diese Merkmale demonstrieren können. Zudem findet Glücksspiel häufig in einem sozialen Rahmen statt. Männer nutzen gerne die Chance, sich in einem Kreis von Gleichgesinnten auszutauschen und soziale Anerkennung zu erlangen.

Glücksspiel – was im Körper geschieht

Die Mechanismen, die hinter der psychologischen Wirkung von Glücksspiel stehen, sind tief in der menschlichen Natur verwurzelt und eng mit unserem Belohnungssystem verbunden. Wenn wir spielen und dabei Erwartungen an einen möglichen Gewinn stellen, aktiviert das Gehirn das Belohnungszentrum durch die Ausschüttung von Dopamin und Serotonin. Diese Neurotransmitter sind wesentlich für das Empfinden von Freude und Zufriedenheit. Der Prozess ähnelt dem, was Sportler als „Runner’s High“ beschreiben – ein Zustand, der nach intensiver körperlicher Anstrengung durch die Ausschüttung ähnlicher Chemikalien ausgelöst wird.

Jeder Mensch möchte so oft wie möglich das Gefühl des Glücks erleben. Tritt dieses Gefühl beim Spielen auf, wird das Spiel mit dieser positiven Emotion verknüpft. Das Spiel und die damit verbundenen Sinneseindrücke werden zum Auslöser. Diese Sinneseindrücke können verschiedene Elemente des Designs eines Online-Casinos sein, wie zum Beispiel eine bestimmte Melodie oder eine Farbkombination.

Wer beim Glücksspiel eine einfache Faustregel beachtet, läuft nicht Gefahr, in die Spielsucht abzurutschen: alles in Maßen, nicht in Massen. Es spricht also grundsätzlich nichts dagegen, das Glück von Zeit zu Zeit herauszufordern und seinem männlichen Naturell zu folgen.