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Gesundheitsrisiko: Plastik hemmt Spermaproduktion

Gesundheitsrisiko: Plastik hemmt Spermaproduktion

Gesundheitsgefahr: Plastik stellt nicht nur für die Umwelt sondern auch für Männer ein Risiko darWir allen sind wahrscheinlich seit Beginn unseres Lebens mit Plastik vertraut – das Material begleitet und im Alltag permanent, egal ob bei Verpackungen oder der Verkleidung unseres Autos. Doch wie giftig und gefährlich Kunststoff tatsächlich ist – das wurde jahrzehntelang erfolgreich von den Produzenten verschwiegen. Erst in den letzten Jahren rollte das Thema erneut auf. Unsere anderem der Dokumentarfilm „Plastic Planet“ von Werner Boote zeigte in aufwändiger Rechercheaufwand die Schäden von Plastik hinsichtlich Mensch und Umwelt auf – auch die EU erwägt mittlerweile ein Verbot von Plastiktüten. Gerade für Männer bedeuten einige Kunststoff-Bestandteile erhebliche gesundheitliche Gefahren.


Kunststoff kann Hirn und Sexualität beschädigen

So wurde unter anderem nachgewiesen, dass das in sehr vielen Kunststoff-Produkten enthaltene Bisphenol-A große Schäden hinsichtlich der Entwicklung des Hirns und der Sexualität haben kann. Nicht nur in Tierversuchen konnte dies nachgewiesen werden – auch bei Männern, die an verschiedenen Studien zu den Auswirkungen von Bisphenol-A teilnahmen, wurden Kunststoffteile und Schäden im Sperma nachgewiesen werden. Die Folgen fangen beim Verlust der Libido an und reichen bis zu Erektionsstörungen.

Kunststoff kann zu Fruchtbarkeitsstörungen führen

So litten einige der Studienteilnehmer nachweislich an Fruchtbarkeitsstörungen – gleichzeitig wiesen Urin- und Spermaproben eine hohe Konzentration von Bisphenol-A nach. Die Samenproduktion war um bis zu 23% geringer als gewöhnlich, zudem wurde das DNA teilweise schwer beschädigt. Die Problematik: Kunststoff kann erwiesenermaßen in die Haut gehen und gelangt auch durch Nahrung, die mit Plastik in Kontakt war, in unseren Körper. Gerade Ungeborene und Säuglinge sind hier hohen Gefahren ausgesetzt, wenn bereits im Samen des Vaters und möglicherweise auch im Erbgut beider Elternteile das gefährliche Bisphenol-A enthalten ist.

Foto: Ariane Sept / pixelio.de

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