Die Messstellen der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst melden Beginn der Pollensaison
Die ersten, für Heuschnupfenpatienten lästigen Pollen von Haselnuss und Erle wurden in den Messstellen der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) unter anderem im Rhein-Main-Gebiet, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Berlin festgestellt.
Sie sind auch für die Auslösung von allergischem Schnupfen und allergischem Asthma verantwortlich.
Jeder zweite erwachsene Heuschnupfenpatient, der unter diesen Baumpollen leidet, reagiert zusätzlich mit Beschwerden der Mundschleimhaut. Beim Essen von Stein- und Kernobst kann sie brennen oder anschwellen.
Rund sechs Millionen Deutsche leiden unter einer Allergie gegen Baumpollen. Deshalb werden an den über 40 Messstellen des PID Hasel-, Erlen- und Birkenpollen gezählt.
Für das Jahr 2011 erwartet der PID eine eher starke Birkenpollensaison wie im vergangenen Jahr, eine normale Gräser- und Roggenpollensaison und eine verlängerte Saison von Kräuterpollen wie Beifuß und Ambrosia.
Für alle von einer Pollenallergie betroffenen Bürger kann die vom Deutschen Wetterdienst in Verbindung mit dem PID herausgegebene Pollenflugvorhersage eine wertvolle Hilfe bieten. Die Hinweise zum Verlauf der Pollensaison können der sachgerechten Einnahme von Medikamenten wie Anti-Allergika oder auch der Urlaubsplanung dienen.
Betroffene, die wissen möchten, welche Pollenarten in welcher Menge bei ihnen zu Beschwerden führen, können das kostenlose Online-Pollentagebuch des PID benutzen (www.pollenstiftung.de). Wer hier seine Symptome und den Aufenthaltsort über mindestens zehn Tage eingibt, erhält Informationen zu Art und Menge der Pollen, die am angegebenen Aufenthaltsortort flogen.
Weiterführende Informationen über Pollenflugvorhersagen und das Online-Tagebuch gibt es unter www.pollenstiftung.de
Quelle: Pollenstiftung
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