In ihrem neuen Buch „Krebszellen mögen keine Sonne“ schildern der Präventionsmediziner Prof. Dr. med. Jörg Spitz und der Vitamin-D-Experte William B. Grant, Ph. D. die neuesten Forschungsergebnisse zum „Sonnenhormon“ Vitamin D.
Sie erläutern darin insbesondere, wie mithilfe des Sonnenlichts Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen verhindert oder geheilt werden können.
Gerade die krebshemmende Wirkung der Sonne wurde erst kürzlich durch eine Kommission von Wissenschaftlern der niederländischen Krebsgesellschaft KWF Kankerbestrijding bestätigt.
Anlass dieser Studie war die so genannte „Sun Smart“-Kampagne aus dem Jahr 1994, die eine rasant zunehmende Rate an Hautkrebserkrankungen durch die Einschränkung des Sonnenbadens oder die Vermeidung von Sonnenbrand zu verringern suchte.
Zwar ist einerseits der kausale Zusammenhang zwischen Hautkrebs und UV-Strahlung erwiesen, jedoch zeigt andererseits eine überwältigende Fülle medizinischer Studien, dass die sonnenabhängige Produktion von Vitamin D in unserer Haut das Risiko senkt, einen Krebs oder eine andere Zivilisationserkrankung wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes etc. zu entwickeln.
Aufgrund der gesichteten Studien konnte die niederländische Krebsgesellschaft nun bestätigen, dass ein hoher Vitamin-D-Spiegel mit einem niedrigeren Risiko für Krebs verbunden ist. Dies betrifft insbesondere Brust-, Lymphknoten-, Prostata- oder Darmkrebs!
In der Medizin wird schon seit der Antike immer wieder über die positive Wirkung der Sonne als „Heliotherapie“ berichtet. Noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts hat man sie sogar zur Behandlung von Infektionskrankheiten wie Tuberkulose eingesetzt.
All dies scheinen die modernen Menschen vergessen zu haben, da die Sonne heute oft nur noch als todbringender Dämon angesehen wird, der Hautkrebs verursacht. Die Autoren fürchten, dass aus Sorge vor bösartigen Hauttumoren noch weniger in die Sonne gegangen wird bzw. noch mehr Schutzmaßnahmen ergriffen werden, sodass eine ausreichende Produktion von Vitamin D in der Haut verhindert wird. Aber fast alle Zellen benötigen Vitamin D als Hormon für die Steuerung des Zellstoffwechsels mithilfe der Gene.
Zur angemessenen Versorgung der Körperzellen ist ein bestimmter Vitamin-D-Spiegel im Blut erforderlich. Je höher der Spiegel, desto niedriger wird das Risiko, einen Tumor zu entwickeln. „In allen Versuchslaboren der großen Pharmafirmen wird sich wohl kaum ein Präparat finden, das auch nur annähernd die positiven Eigenschaften von Vitamin D in Bezug auf die Tumor-Entstehung und -Ausbreitung aufweist.
Noch dazu nebenwirkungsfrei und praktisch kostenlos verfügbar!“, erklärt Prof. Spitz. Natürlich sei Vitamin D kein Allheilmittel und könne die Schulmedizin nicht ersetzen – jedoch eben wertvoll ergänzen. Dabei beschränke sich der Wirkungsnachweis nicht nur auf das ursprüngliche Krebsgeschehen.
Vielmehr könne das Sonnenhormon auch bei Nebenwirkungen im Rahmen einer klassischen Krebstherapie dem Körper helfen, mit den Begleiterscheinungen und anderen schweren Erkrankungen fertigzuwerden. Im Sinne einer „ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge“ bietet das Buch daher praktische Selbsthilfe, indem es aufzeigt, welche Möglichkeiten die Natur unserem Körper gegeben hat, Krankheiten zu besiegen.
Prof. Dr. med. Jörg Spitz / William B. Grant, Ph. D.
Krebszellen mögen keine Sonne
Mankau Verlag, 1. Auflage November 2010, Klappenbroschur
14 x 21 cm, 157 S., 12,95 € (D) / 13,40 € (A)
ISBN 978-3-938396-64-3.
Link-Empfehlungen:
- Informationen und Leseprobe zum Buch „Krebszellen mögen keine Sonne“: www.mankau-verlag.de
- Mehr über Prof. Dr. Jörg Spitz: www.mankau-verlag.de