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Hygienischer Haushalt: hier lauern die Gefahren

Hygienischer Haushalt: hier lauern die Gefahren

Nein, jetzt kommt nicht der erhobene Zeigefinger und eine ellenlange Rede darüber, wie man den Haushalt hygienisch sauber hält. Bei vielen entsteht schnell der Eindruck, als müsse man steril leben, um gesund bleiben zu können. Weit gefehlt, denn ein gewisses Maß an unbedenklichen Keimen gehört nun mal einfach dazu. Unser Körper würde sonst verlernen, sich auch gegen einfache Keime zu schützen und wäre viel anfälliger. Dennoch gibt es ein paar Feinheiten, die gerne übersehen werden. Oder hätten Sie gewusst, dass Waschmaschinen und Putzlappen wahre Keimschleudern sein können?  Für den modernen Mann von heute haben wir deshalb das kleine Einmaleins des effizienten Putzens zusammengestellt. Credo: optimale Sauberkeit, aber ohne Putzwahn.

Wer es hygienisch sauber haben möchte muss schlau putzen
Wer es hygienisch sauber haben möchte muss schlau putzen

 

Der ewige Kampf gegen Staub und Dreck

Staubsauger: eigentlich sind sie dazu da um die Wohnung von Dreck zu befreien, werden die Beutel jedoch nicht regelmäßig gewechselt kann es unangenehm werden. So können Darmbakterien bis zu zwei Monate im angenehmen Umfeld eines Staubsaugerbeutels überleben. Darüber hinaus hat es schon etwas umständlich, wenn man den Staubsaugerbeutel ständig wechseln musste. Aber Hilfe naht, denn die neusten Staubsauger arbeiten mit der sogenannten Zyklon-Technik und sind auf Beutel nicht mehr angewiesen. Der Schmutzfangbehälter kann einfach und schnell unter klarem Wasser regelmäßig gereinigt werden und das Staubsaugen wird zum Erfolg. Ist der Staubsauger beutellos, verringert sich also schon mal die Bedrohung durch einen unangenehmen Keimherd.

Wischlappen: Putzen ohne Keime

Hygiene und Sauberkeit in den eigenen vier Wänden betrifft allerdings vor allem die Räumlichkeiten, in denen es feucht werden kann. Sprich Badezimmer und Küche. Bakterien und Keime halten sich in solchen Gebieten am liebsten auf. Daher ist es wichtig, die Bedingungen für die ungeliebten Mitbewohner so unangenehm wie möglich zu halten. Keimherd Nummer eins ist und bleibt der Wischlappen. Kein Witz! Hier tummeln sich mehr Bakterien und Keime drauf als auf einem Toilettendeckel. Dieser Vergleich gibt vielen schnell zu denken. Daher: unbedingt die Wischlappen entweder alle 2-3 Tage wechseln oder bei mindestens 60 Grad in der Maschine waschen. Nur wer mit einem keimfreien Lappen wischt, kann die Wohnung auch hygienisch sauber halten! Es kommt beim Reinigen der Flächen nicht darauf an, dass man es täglich macht, sondern einfach regelmäßig und mit einem sauberen Lappen und frischem Seifenwasser. Man muss nicht zum Putzteufel mutieren, wenn man es sauber haben möchte.

 

Waschmaschine: den Keimen den Kampf ansagen

Es erscheint Paradox, aber auch wenn die Waschmaschine eigentlich dazu da ist die Kleidung zu reinigen, lauern in ihr doch einige unliebsame Erreger und Viren. Denn Das Waschen bei niedrigen Temperaturen ist zwar umweltfreundlich, kann jedoch gesundheitsgefährdend sein. Denn erst ab 60 Grad dezimiert sich die Anzahl der Keime. Besonders Enterobakterien, die den Darm befallen, bleiben auch nach einem Bad in 30 Grad warmem Wasser putzmunter. Umso wichtiger ist es die Unterwäsche und Putzlappen immer mit 60 Grad zu waschen und ebenso die Wäsche von Familienmitgliedern, die zum Beispiel an Fußpilz oder einer Grippe erkrankt sind erstmal separat durchzuspülen.

 

Bild: Jan Sommer /shutterstock.com

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