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Ein Mann und seine Kamera: der Duellinstinkt

Ein Mann und seine Kamera: der Duellinstinkt

Immer mehr Deutsche ernennen sich selbst zum Fotografen. Allein in Deutschland werden täglich 20 Millionen Fotos ins Netz hochgeladen. Damit steigt natürlich auch die Konkurrenz. Doch Männer duellieren sich schon im Kindesalter gerne, was es damit wohl auf sich hat?

Mit der vielen Konkurrenz haben es Fotografen heutzutage garnicht so einfach.
Mit der vielen Konkurrenz haben es Fotografen heutzutage gar nicht so einfach.

Fotografieren ist wie Jagen

Ein Mann kniet sich auf den feuchten Waldboden, er hat das Reh im Visier – und er drückt ab… Fotografie und Jagen haben viele Gemeinsamkeiten. Ähnlich wie das Jagen früher, ist heute das „Bilderschießen“ zu einem großen Konkurrenzkampf geworden. Beinahe jeder hat eine Kamera, aber das bedeutet noch lange nicht, dass er auch das Talent zum guten Fotografen hat. Da ist es kein Wunder, dass Männer ständig darum kämpfen, der bessere zu sein.

Männer zeigen gerne ihre Stärke

Männer und Frauen konkurrieren tatsächlich ein wenig anders. Frauen kämpfen mehr auf der emotionalen und mentalen Ebene, zum Beispiel planen sie Intrigen oder verbreiten Gerüchte. Lieber fallen sie einer Konkurrentin heimlich in den Rücken, während Männer eher mit offenen Kämpfen vertraut sind. Männer messen gerne ihre Stärke an anderen. Das kann bis in die mittelalterliche Zeit zurückgeführt werden, wo Ritter Kämpfe um ihre Ehre ausgeführt haben. Auch beim Jagen hat man sich „duelliert“. Wer hat mehr Wild erwischt? Welches Tier war das größte? Ähnlich geht es auch bei der Fotografie zu. Laut einer Studie zur Fotografie fotografieren mehr als 45 Millionen Menschen in Deutschland. Es wurden noch nie so viele Kameras in Deutschland verkauft, wie in den letzten drei Jahren. Da es eben so viele Fotografen gibt, müssen die Bilder herausstechen, extra gut und originell sein, damit man Erfolg hat. Das verstärkt natürlich das Konkurrenzdenken.

Konkurrenzdenken hat Vorteile

Konkurrenz hat jedoch auch viele Vorteile. Durch den ständigen Versuch, den anderen zu übertrumpfen, schaukeln sich die Konkurrenten gegenseitig hoch, womit sie sich fördern. Das haben auch die zwei Fotografen von Duelling Views Fotografie erkannt. Immer muss man besser als der andere sein. Nach einigen Jahren Konkurrenzdenken kommen besondere Werke zustande, wie die zwei Fotografen in ihren Projekten zeigen. Die Studie der Fotografie belegt außerdem, dass Fotografen kreativer, aufgeschlossener und klüger sind, als die Menschen, die seltener zur Kamera greifen.

Foto: Frenzel/shutterstock.com

 

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