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Männersache: laufende Kosten im Eigenheim senken

Männersache: laufende Kosten im Eigenheim senken

Ein Mann hat drei Dinge in seinem Leben zu erledigen. Eines davon ist ein Haus zu bauen. Das ist leicht gesagt – die heutigen Ansprüche sind bekanntlich ebenso hoch wie die Kosten für ein Eigenheim. Letztere können immerhin durch einige geschickte Maßnahmen im Zaum gehalten werden. Das betrifft vor allem die Heizkosten auf lange Sicht. Die aktuellen Preisanstiege bekannter Versorger sind Grund genug, sich mit diesem Thema etwas genauer zu befassen.

Haus Energiesparen
Um im Haus Energie zu sparen muss alles betrachtet werden.

 

Standortabhängig: Solaranlage installieren

Der Solartrend hält nun schon seit Jahren an, und das aus gutem Grund. Aus der Sicht des Einzelnen muss allerdings beachtet werden, dass das auch eine Frage des Wohnorts im Detail ist. Auch die Beschaffenheit des Hauses spielt eine Rolle. In Gebieten mit traditionell wenig Sonnenschein fängt die Anlage logischerweise weniger Sonnenlicht ein und ist deswegen weniger effektiv. Die Anschaffungskosten sind allerdings immer gleich hoch. Wer also nicht gerade im sonnigen Breisgau wohnt, erkundigt sich am besten in der näheren Umgebung nach der Effizienz eines Solarvorhabens.

 

Mehr als heiße Luft

Eine weitere Möglichkeit sind Luftwärmepumpen. Auch hier spielt die Sonne eine Rolle, allerdings fangen Luftwärmepumpen anders als Solarkollektoren nicht das direkte Sonnenlicht ein, sondern zielen auf die erwärmte Außenluft ab. Diese wird mithilfe eines Ventilators angesaugt und mit der Pumpe schließlich zur Nutzung aufbereitet. Es gibt übrigens zwei Arten von Luftwärmepumpen: Luft-Luft- und Luft-Wasser-Pumpen. Trotz aller Vorteile wie dem flexiblen Einsatz, dem niedrigen Platzbedarf sowie der fairen Anschaffungskosten muss jedoch auch der Minuspunkt in Form des niedrigen Wirkungsgrads erwähnt werden.

 

Alle Faktoren beachten

Ob beim Neubau oder bei der Optimierung bestehender Immobilien, wollen Energiebilanz und Kosten immer genau kalkuliert sein. Ein Blick auf die Vor- und Nachteile von Luftwärmepumpen ist somit unerlässlich. Das kann allerdings nicht immer pauschal beurteilt werden, weil auch das Haus an sich dafür von Bedeutung ist. So gelten Luftwärmepumpen zum Beispiel für Passivhäuser als besonders gut geeignet – aber auch dort nur mit Blick auf das Thermometer. Durch den niedrigen Wirkungsgrad ist die Wärmeleistung der Pumpe nämlich nicht bei allen Temperaturen effizient; etwa -5° C gelten hier als kritischer Umschlagpunkt.

 

Bild: jimmi / Shutterstock

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