Es ist schon faszinierend, wenn man hört das man durch viel und langes Arbeiten eine viel höhere Lebenserwartung haben soll, als Menschen die stets heiter und optimistisch sind und nicht zu viel arbeiten.
Bisher war bei den Forschern nur bekannt das manche Menschen eher erkranken, langsamer genesen oder früher sterben, während andere trotz des selben Alters viel gesünder und viel leistungsfähiger sind.
Der Psychologe Howard Friedman und seine Kollegin Leslie Martin untersuchten noch alte Akten. Der im Jahr 1956 verstorbene Kollege Lewis Terman hatte 1921 damit begonnen mehrere hochbegabte Kinder zu studieren.
Jetzt war für Howard Friedman und Leslie Martin klar, das sie die weiteren Lebensumstände, die weitere Entwicklung der Kinder und deren Todesumstände studieren müssen, um mehr Antworten auf die ungeklärten Fragen zu erhalten. Und so war es auch.
Sie wurden von einem prächtigen Team von mehr als 100 Studenten unterstützt. Die Recherchen und Analysen dauerten 20 Jahre, aber es lohnte sich für Howard Friedman und Leslie Martin, jetzt bekamen sie Klarheit und auch viele unerwartete Antworten auf ihre langjährigen Fragen. es stellte sich heraus das die Lebenserwartungen in der Ehe von männern und Frauen recht unterschiedlich sind.
Mittlerweile ist auch bewiesen, wer ein kontinuierliches und produktives Arbeitsleben hat, lebt eindeutig länger als menschen die mal ab und zu arbeiten gehen oder sogar ohne Arbeit sind.