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Volkskrankheit Osteoporose

Volkskrankheit Osteoporose

Osteoporose. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte durch den übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und -struktur.

Aufgrund der starken Verbreitung hat sich Osteoporose längst zu einer Volkskrankheit entwickelt.

Schätzungen zufolge sind in Deutschland rund acht Millionen Menschen davon betroffen.

Vorsorgemassnahmen:
Krafttraining ist ein effektives Osteoporose-„Medikament“. So bringt zum Beispiel das Kieser Training selbst bei fortgeschrittener Osteoporose eine Steigerung von bis zu 15 Prozent Knochendichte in nur einem Jahr.

Noch vor 30 Jahren nahm man an, dass Krafttraining jenseits der 40 nutzlos sei. Heute ist es wissenschaftlich belegt, dass die Muskulatur bis ins hohe Alter gut trainierbar und „DAS“ Mittel gegen Knochenschwund ist.

Bei ausreichender Versorgung mit Kalzium und Vitamin D kann Krafttraining in der Vorsorge zu annähernd 100 Prozent zum Erfolg führen.

Aber: Osteoporoseprävention beginnt bereits im Jugendalter! Denn jeder hat ein ererbtes Potential an maximal erreichbarer Knochenmasse. Gesunde Ernährung und Bewegung beeinflusst die Knochengesundheit bereits in Kindheit und Jugend.

Weitere sinnvolle Sportarten:
Besonders sinnvoll sind Bewegungsarten, die an der frischen Luft stattfinden. Neben schnellem Laufen sind Fahrradfahren und schnelles Gehen Sportarten, die der Osteoporose vorbeugen können. Aber auch regelmäßige und ausgedehnte Spaziergänge sind ein wichtiger Bestandteil der Prävention. Durch die aktive Bewegung bildet der Körper Vitamin D. Dieses ist für den Knochenstoffwechsel von entscheidender Bedeutung.

Alternativmedizin:
Zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Osteoporose gibt es auch verschiedene Verfahren der alternativen Medizin, die jedoch keine Wirksamkeitsnachweise nach wissenschaftlichen Kriterien erbringen konnten. Die Behandlungskosten dieser Verfahren werden entsprechend auch kaum von Krankenkassen getragen.

  • Basische Ernährung oder die Einnahme von Basensalzmischungen. Eine Übersäuerung des Körpers soll nach Angaben von Anhängern dieser Behandlungsmethode zu verstärktem Knochenschwund führen, da Calciumsalze als Puffersubstanzen Verwendung finden [14]. Es wird der Verzicht auf Bohnenkaffee, Schwarztee, Alkohol, Cola- und Limonadengetränke, tierisches Eiweiß (Fleisch, Wurst, Fisch), Fast Food und Fertiggerichte, die meisten Milchprodukte, Industriezucker, Süßstoffe, Süßigkeiten, Weißmehl und Weißmehlprodukten, Erdnüsse, Paranüsse usw. empfohlen und eine säurehemmende oder basenbildende Nahrung verordnet, bestehend etwa aus Gemüse- und Fruchtsäften, Kräutertee, Gemüse und Blattsalaten sowie Früchten.
  • Vibrationstraining – auch biomechanische Stimulation (BMS): sie wurde ursprünglich zur Behandlung von russischen Kosmonauten entwickelt: Die zu behandelnde Person steht auf einer Platte, die in einem Frequenzbereich von 20 bis etwa 50 Hz vibriert und durch den Dehnreflex Muskelkontraktionen hervorruft. Die dabei auftretenden Kräfte sollen den Knochen zum Wachstum stimulieren (Mechanostat)

Weblinks:

  • www.osteoporose.org – Kuratorium Knochengesundheit
  • Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. – Dachverband der deutschen Osteoporose-Selbsthilfegruppen
  • www.netzwerk-osteoporose.de – Netzwerk-Osteoporose –

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