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Brustkrebs trifft auch Männer

Brustkrebs trifft auch Männer

Haben Sie es gewusst ? Brustkrebs trifft auch Männer

Brustkrebs wird allgemein als eine typisch weibliche Form einer Krebserkrankung angesehen.

Doch auch Männer können Brustkrebs bekommen.

Statistisch liegt die Zahl der Brustkrebserkrankungen bei Männern deutlich unter der Erkrankungsrate bei Frauen. Der Zahl von etwa 43.000 an Brustkrebs erkrankten Frauen steht die zahl von etwa 500 erkrankten Männern gegenüber.

Damit ist die Zahl der Erkrankten verschwindend gering. Dennoch sterben weit mehr Männer an Brustkrebs als Frauen. Dabei sind die Heilungschancen bei beiden Geschlechtern absolut identisch.

Der Brustkrebs ist bei Männern ein deutlich unterschätztes Risiko. Gerade weil es eine bei Männern sehr seltene Form des Krebstumors darstellt, wird die Erkrankung meist zu spät erkannt.

Dafür sind auch verschiedene andere Faktoren verantwortlich. Da es sich um eine Form des Tumors handelt, unter dem hauptsächlich Frauen leiden, sind die Spezialisten, die für Brustkrebs zuständig sind zumeist Gynäkologen.

Für Männer sind diese zumeist nicht die geeigneten Ansprechpartner. Auch gibt es im Gegensatz zu Frauen keine Früherkennungsprogramme für Männer. Da der Brustkrebs als männliche Tumorform weitgehend unbekannt ist, wollen Männer oft auch aus Scham, die Symptome der Erkrankung meist nicht wahr haben. Viele auch verkennen die Veränderungen, die die Früherkennung des Brustkrebs möglich machen.

Dabei ist es auch für Männer recht einfach, mögliche Vorzeichen einer Brustkrebserkrankung zu erkennen. Diese sind eindeutige Veränderungen an der Brustwarze wie Knoten oder verhärtetes Gewebe hinter der Brustwarze. Auch Flüssigkeitsabsonderungen oder eine Einziehung der Haut können erste Anzeichen für Brustkrebs sein.

Um betroffenen Männern besser helfen zu können, wurde vor Kurzem ein bundesweites Selbsthilfe-Netzwerk für Männer mit Brustkrebs mit Unterstützung der Deutschen Krebshilfe eingerichtet.

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